Das Buch für alle, die einen neuen Zugang zu christlicher Spiritualität suchen. Ein inspirierender Ansatz, die emotionale Seite des Glaubens zu entdecken. Manchmal sind wir im Innersten von etwas bewegt, was sich uns oftmals nicht sofort erschließt. Wer gerührt ist, verliert die Macht über seine Emotionen. Oft sind solche Momente mit Scham verbunden: Trauernde entschuldigen sich für ihre Tränen am Grab, Hochzeitspaare kämpfen vor dem Altar gegen den Ausbruch der Gefühle an. Dabei vergibt man sich so viel, wenn man sich dem Bewegtsein, der Rührung verweigert und sie unterdrückt statt sie zu akzeptieren, ja sogar zu suchen. Theologe Felix Leibrock ist sicher: Auch in unserer Spiritualität braucht es eine größere Offenheit für emotionale Nähe. Jesus war ein Berührer. Er umarmte viele Menschen, denen er begegnete, gab Aussätzigen die Hand, segnete die, die am Rande der Gesellschaft lebten. Seine Worte bewegen Menschen tief im Herzen. Und weil er um die heilende Bedeutung der Berührungen weiß, lässt er sich auch selbst berühren. »Manchmal ist es so, als würde ein Spalt zum Tor des Paradieses kurz offenstehen. Wir lauschen, schnuppern, tasten uns hinein ... Hat uns da für einen Augenblick das Göttliche selbst berührt?« Felix Leibrock
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