Die 'Goldene Bulle', eine der bedeutendsten Rechtsquellen des späten Mittelalters, ist ein eindrucksvolles Dokument, das von Karl IV. im Jahr 1356 erlassen wurde. Diese schriftliche Verordnung regelte nicht nur die Wahl des römischen Königs, sondern fand auch Eingang in die ordnungspolitische Struktur des Heiligen Römischen Reiches. In klarer, präziser Sprache und unter dem Einfluss der politischen Gegebenheiten seiner Zeit formuliert, reflektiert das Werk die Bestrebungen Karls IV., die Macht der Kurfürsten zu konsolidieren und gleichzeitig die zentralistischen Tendenzen seiner Herrschaft zu fördern, was es zu einem Meisterwerk der politischen Literatur macht. Karl IV., ein bedachtsamer Herrscher und Mandatsträger der künstlerischen sowie wissenschaftlichen Entwicklung, war bestrebt, die territorialen und politischen Strukturen seines Reiches zu festigen. Als Sohn eines böhmischen Königs und römischen Kaisers prägten sportliche und kulturelle Engagements seine Erfolgsgeschichte. Er war ein Visionär, der sowohl den politischen als auch den kulturellen Kontext seiner Zeit verstand und die Bedeutung von rechtlicher Stabilität erkannte. Die 'Goldene Bulle' ist nicht nur ein bedeutendes juristisches Dokument, sondern auch ein faszinierender Einblick in die Denkweise und die politischen Strategien des 14. Jahrhunderts. Leser, die sich für die Entwicklung des europäischen Rechts und die politischen Strukturen des Mittelalters interessieren, werden von dieser Schrift ebenso fesselt sein wie Historiker und Politikwissenschaftler. Dieses Werk ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Bibliothek über europäische Geschichte.
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