Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Neue Weltbilder? - Niederländische Tafelmalerei im 15. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit der kunsthistorischen Thematik des Goldgrundes in der niederländischen Tafelmalerei. Beginnen werde ich im zweiten Kapitel mit der Entwicklungsgeschichte der technischen Anwendung und Symbolhaftigkeit des Goldgrundes, von den ersten antiken und byzantinischen Anfängen, bis zu der Kulminationsphase in der Früh- bzw. Hochrenaissance. Dabei verfolge ich die These, dass der Goldgrund die wichtigste Voraussetzung für die gemalte Lichterscheinung war, die diesen während der Renaissance verdrängte. Weiterhin werde ich die kunsthistorische Entwicklung der Handhabung des Goldgrundes explizit anhand von mehreren zeitlich verschieden entstandenen Werken aus der Tafelmalerei erörtern. Dabei stelle ich ab dem dritten Kapitel im Kontext des Goldgrundes Simone Martinis Verkündigung (1333) und Ambrigio Lorenzettis Verkündigung (1344) Jan van Eycks Deesis aus dem Genter Altar gegenüber, als Vor- van Eycksche Werke und zudem unterziehe ich Rogier van der Weydens Kreuzabnahme als Nach-van Eyksches Werk einem Vergleich. Im letzten Kapitel, dem Resümee stelle ich die hier aufgegriffenen Werke zur Diskussion. Im Anhang folgt das Literaturverzeichnis für Monographien, Internetadressen und ein Bilderverzeichnis, zudem folgen die Abbildungen der in dieser Hausarbeit thematisierten Werke.
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