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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um Gorbatschows Kampagne (1985-1988), die von vielen Historikern aufgrund ihrer langen Dauer sowie ihrer Intensität als die bedeutendste der sowjetischen Alkoholpolitik gesehen wird. Die genaue Fragestellung lautet dabei: Was sind die wesentlichen Elemente der Anti-Alkohol-Kampagne von Gorbatschow und wieso ist sie gescheitert? Die Bekämpfung des Alkoholismus war durchaus ein stetiger Bestandteil der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um Gorbatschows Kampagne (1985-1988), die von vielen Historikern aufgrund ihrer langen Dauer sowie ihrer Intensität als die bedeutendste der sowjetischen Alkoholpolitik gesehen wird. Die genaue Fragestellung lautet dabei: Was sind die wesentlichen Elemente der Anti-Alkohol-Kampagne von Gorbatschow und wieso ist sie gescheitert? Die Bekämpfung des Alkoholismus war durchaus ein stetiger Bestandteil der politischen Agenda in der Sowjetunion, auch wenn einzelne Maßnahmen oft nicht lange anhielten. Dabei hatten alle Bemühungen im Wesentlichen denselben Charakter: So führte Lenin harte Strafen gegen die Schwarzbrennerei ein, die von Stalin durch Verkaufsbeschränkungen von Alkohol und einem breiten Propagandaprogramm ergänzt wurden. Chruschtschow erhöhte 1958 die Preise von alkoholischen Getränken und unter Breschnew wurde in der Praxis kaum etwas an der bisherigen Alkoholpolitik verändert. Andropow startete eine Arbeiterdisziplinierungskampagne, die Trunkenheit am Arbeitsplatz unterbinden sollte, aber senkte u.a. aufgrund fiskalischer Probleme zum ersten Mal seit Lenin die Preise für Wodka.

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