Franzis Vater wird vom hiesigen Zooleiter gebeten aushilfsweise als Tierarzt für die Zootiere zu fungieren, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Klar, dass auch die drei !!! direkt zur Stelle sind, vor allem das Gorillahaus, in dem junge Gorillawaisen umsorgt und aufgezogen werden, hat es ihnen
angetan. Doch plötzlich ist ein Junges verschwunden, es wurde entführt, wie eine Lösegeldforderung…mehrFranzis Vater wird vom hiesigen Zooleiter gebeten aushilfsweise als Tierarzt für die Zootiere zu fungieren, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Klar, dass auch die drei !!! direkt zur Stelle sind, vor allem das Gorillahaus, in dem junge Gorillawaisen umsorgt und aufgezogen werden, hat es ihnen angetan. Doch plötzlich ist ein Junges verschwunden, es wurde entführt, wie eine Lösegeldforderung deutlich macht. Natürlich schalten die Detektivinnen sofort in den Ermittlermodus, und sie haben auch schon eine Idee, welche Spur sie als erstes verfolgen sollten...
Sofort waren drei Kellner im Frack zur Stelle, die den dreien die Stühle zurechtrückten. Dann verbeugten sie sich und wuselten wieder davon.
Kim rollte mit den Augen. „Ich hoffe, man darf hier selbst die Gabel zum Mund führen. Oder werden wir gefüttert?“ (S. 61)
Eine Auffangstation für kleine Gorillas, die aus diversen Gründen zu Waisen geworden sind, ist sicherlich eine gute Sache, vermutlich aber auch zeit- und kostenintensiv. Umso schöner, wenn es möglich gemacht wird, dass die Jungtiere bestmöglich versorgt und aufgepäppelt werden. Allein auf Grund der beschriebenen Situation kann der Leser vollkommen nachvollziehen warum die Freundinnen sofort hin und weg von den Gorillababys sind. Und doch überschattet schon bald ein furchtbares Ereignis die Szenerie, wodurch die Stimmung sogleich spürbar angespannter wird. Schließlich weiß man nicht wer für die Entführung verantwortlich ist und ob derjenige sich überhaupt mit Tieren auskennt, geschweige denn darauf aus ist, dass es dem Gorilla gut geht.
Eile ist geboten, das sieht auch der Leiter des Zoos, der den drei !!! sofort freie Hand lässt, was ihre Ermittlungen angeht. Der Zoo kann beim besten Willen keine Negativschlagzeilen gebrauchen, steht es so schon nicht gerade zum Besten. Gemeinsam mit den drei Mädchen begibt man sich auf Spurensuche, die zunächst ganz in der Nähe des Zoos startet. Denn dort gibt es einen Verdächtigen, der sich geradezu aufdrängt, weshalb es sicherlich von Nachteil wäre, diesen Hinweis zu übersehen. Doch sollte es wirklich so leicht sein? Im Grunde können sich nicht einmal die erfahrenen Detektivinnen dies vorstellen, doch alles deutet darauf hin, dass es genau so ist.
Gebannt verfolgt man die sich ergebenden Entwicklungen, die so einige Überraschungen zu bieten haben, nicht nur den Fall betreffend. Man wird immer wieder mit Informationen gelockt, die in eine bestimmte Richtung deuten, nur um schließlich eine Kehrtwende zu vollziehen, wodurch vollends Verwirrung gestiftet wird. Man hat zwar durchaus die ein oder andere Theorie was die Lösung des Falls angeht, doch was sich wirklich zugetragen hat und was möglicherweise noch kommen wird, zeigt das Geschehen erst nach und nach.