Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2.0, Universität Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Entwicklung zum Homo erectus wurde die Sprache immer zentraler für den sozialen Zusammenhalt. Die Größe der zusammenlebenden Gruppen schrumpfte mehr und mehr - die körperliche Fellpflege verlor, und die Sprache gewann an sozialer Bedeutung. Der Inhalt des Gesprochenen wurde weitgehend mit sozialen Informationen gefüllt: Gossip war "geboren" (vgl. Dunbar 20026: 115). Etwa 1990 Jahre später wurde dann ein flächendeckende Technologie erweitert, mit Hilfe deren das Gossipen raum-zeitlich erleichtert werden konnte: Das Handy. Das mobile Telefon entwickelte sich in kurzer Zeit rasch zum Allzweckgerät - vom Prestigeobjekt zum Massenmedium. Das Mobiltelefon offenbart dabei sowohl die Möglichkeit als auch den Zwang der ubiquitären Erreichbarkeit. Parallel zu dieser Entwicklung werden wir aufgrund der Schnelllebigkeit unserer modernen Gesellschaft, sowohl quantitativ als auch qualitativ in unserer sozialen Kommunikation eingeschränkt. "Mobile Gossip" stellt dieses Gefühl der Verbindung und Gemeinschaft wieder her und hilft uns durch Anekdoten den Druck und die Entfremdung des modernen Lebens zu überwinden.
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