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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Gotland in Kultur-und Wirtschaftsgeschichte im Ostseeraum im Mittelalter und Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Möge Schweden als der Igel bewaffnet sein, der mit Bajonettspitzen jedem Angreifer von Küste zu Küste begegnet". Der Grundgedanke dieser Arbeit "Gotland im Ersten Weltkrieg" ist die schwedische Neutralität und die damit verbundene Problematik ihrer Verwirklichung im Krieg. Die Idee der schwedischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Gotland in Kultur-und Wirtschaftsgeschichte im Ostseeraum im Mittelalter und Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Möge Schweden als der Igel bewaffnet sein, der mit Bajonettspitzen jedem Angreifer von Küste zu Küste begegnet". Der Grundgedanke dieser Arbeit "Gotland im Ersten Weltkrieg" ist die schwedische Neutralität und die damit verbundene Problematik ihrer Verwirklichung im Krieg. Die Idee der schwedischen Neutralitätsideologie ist die Verbindung einer starken Abwehr mit einer neutralen Grundeinstellung. Die Auflösung der Personalunion zwischen Norwegen und Schweden im Jahre 1905 führte die beiden Länder an den Rand eines Krieges. Beide Staaten zogen jedoch die friedliche Lösung des Konflikts vor, denn die Mehrheit der Bevölkerung war nicht bereit gewesen, persönliche Opfer für die Union zu bringen. In der europäischen Bündnis- und Mächtekonstellation am Vorabend des Ersten Weltkrieges erhielten sich die skandinavischen Königreiche ihre neutrale Position und Politik. In Malmö 1914 und in Kristiania (Oslo) 1917 bekräftigten die drei skandinavischen Könige die gemeinsame neutrale Haltung in diesem Krieg. Trotz der immer wieder bestätigten Neutralitätserklärungen stellt sich im Falle Schwedens die Frage, auf welche Weise der Begriff "Neutralität" in der Auffassung Hammarskjölds gedeutet wurde: Rußland wurde als eine große Gefahr für Schweden gesehen; Großbritannien galt mit seiner Schiffahrtspolitik als schwere Belastung für die schwedische Neutralität, und mit Deutschland wünschte man, gute diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen zu haben. Für die konservative Partei unter Hammarskjöld war diese Form die sogenannte "aktive Neutralität" . Die Linksparteien forderten jedoch eine "wirkliche Neutralität" , die eine Bevorzugung Deutschlands durch Schweden ausschloß. In dieser Arbeit wird unter Berücksichtigung des politischen und militärischen Hintergrundes die Situation der Insel Gotland im Ersten Weltkrieg betrachtet. Das strikte Festhalten an militärischen Aspekten bleibt dabei unerläßlich. Diese Arbeit erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den angesprochenen Themen bleibt einer weiterführenden und breiter angelegten Untersuchung vorbehalten.