Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Lehrplan sollen die Schülerinnen und Schüler den "Freiheitsdrang von Menschen in der eigenen Lebensentfaltung oder in gesellschaftlichen Situationen erfassen; an den Exoduserzählungen erkennen, wie Gott Menschen in die Freiheit ruft und sie mit seiner rettenden Zusage begleitet." In diesem Zusammenhang soll der steinige Weg Israels mit Gott durch die Wüste erarbeitet werden, in dessen Rahmen die Bedeutung des Namens Gottes erörtert werden soll sowie dessen stärkende Zusage und der Dekalog als Programm eines solidarischen Lebens in Freiheit. Ebenso soll aber auch der Aufbruch aus Freiheiten als Ausbruch aus Sicherheiten erkannt werden, genauso wie Befreiungserfahrungen als Lockruf Gottes gedeutet und der Zusammenhang von Wohlstand - Sicherheit - Abhängigkeit - Unfreiheit erörtert werden. So geht die vorliegende Unterrichtseinheit entsprechend des Lehrplanes zunächst der Frage nach einer Definition von Freiheit nach, die allerdings nicht einheitlich geschaffen werden kann, wenn sie nicht unbedeutend sein will, da Freiheit von fast jedem Menschen in anderer Weise definiert wird. Diese Vorstellungen von Freiheit soll in einem weiteren Schritt der unfreien Situation der Israeliten in Ägypten gegenüber gestellt werden, um deren Bedeutung eines freien Lebens zu erörtern. Die einzelnen Erfahrungen des Exodus wie Mut, Zweifel, göttliche Zusagen, aber auch verwehrte Hoffnungen werden in diesem Rahmen erarbeitet, um später auch auf innere Prozesse des Freiwerdens übertragen werden zu können, die darin gipfeln, den persönlichen Exodus eines Menschen nachzuvollziehen.
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