Schon im apostolischen Glaubensbekenntnis wird Gott als "Allmächtiger" bezeichnet. Das himmelschreiende Leid in der Schöpfung aber lässt einen Gott, der in jedem Augenblick "alles" tun kann, äußerst fraglich erscheinen. Bachmann untersucht gründlich, was die dem deutschen Wort "Allmächtiger" zugrunde liegende griechische Vokabel "Pantokrator" ursprünglich gemeint hat. Er zeigt, wie sie oft – nicht zuletzt in Gebeten – Ausdruck kontrafaktischen Hoffens war und eröffnet so Wege, den "Allmächtigen" heute als eine tröstende Instanz der Ermutigung begreifen zu können.
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