Pater Philipp Meyer liebt die offenen Worte und so sagt er es direkt am Anfang seines Buches: Ich bin verwirrt. Verwirrt und auf der Suche nach den Quellen seiner Spiritualität, die ihn durch das Leben trägt. Der junge Benediktinerpater begibt sich im Buch anhand eines Gebets auf die Suche nach diesen Quellen und taucht immer tiefer ein in das Geheimnis Gott. Er spürt, wie Gott dynamisch macht, einen beschäftigt, herausfordert und antreibt. Der begeisterte Musiker hört auf die Dissonanzen seines Glaubens und die tiefen und hohen Töne seines Lebens. Ein Buch, das den Reichtum einer uralten Tradition aus Sicht eines jungen Mönchs für heute entdeckt. Fromm und unbequem zugleich, süffig geschrieben und trotzdem tiefschürfend.