Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Katholisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Seminar "Biblische Figuren in den Chagall - Fenstern von St. Stephan, Mainz" haben wir uns mit dem Figurenpaar Abraham und Sara beschäftigt. Der Weg der beiden Personen in Genesis wurde in einer Seminarsitzung beleuchtet, Besonderheiten und verschiedene Interpretationen aufgenommen. Daraufhin wurde ein Meditationstext über Abraham und Sara erstellt, der in der Stephanskirche, mit Blick auf die Kirchenfenster Chagalls, vorgetragen wurde. In einem Abschnitt der Fenster bildet Marc Chagall genau die Erzählung ab, die in der Perikope Gen 18, 1-16a übermittelt wird: JHWH erscheint Abraham um dann ihm und Sara einen Sohn zu verheißen. Zuvor wurde vermehrt über die Unfruchtbarkeit des Ehepaares berichtet. Diese Verheißung war für Sara so unglaublich, dass sie lachen musste. Unabhängig ob es ein erfreutes Lachen oder ein Lachen aus Zweifeln war, löst Gott damit seine Verheißung an Abraham ein, ihn zu "einer großen Nation [zu] machen" (Gen 12,2). Denn wie sollte sein Name groß gemacht werden, ohne einen Nachkommen? Im Folgenden soll die Perikope exegetisch aufgearbeitet werden. Dazu wird zuerst der Text gegliedert. Die Abgrenzung des ausgewählten Abschnittes nach vorne und hinten im weiterführenden Text wird daraufhin beleuchtet, ehe es bei der Strukturübersicht darum geht, Verse als Abschnitte zu überführen und größere Teilabschnitte anhand texteigener Merkmale festzulegen. Anschließend werden die zentralen Aspekte des Textes genauer untersucht: die vorliegende Theophanie, die Gastfreundschaft Abrahams und ihre Interpretation im Laufe der Zeit, die Sohnesverheißung eingereiht und verglichen mit anderen Geburtsverheißungen. Bevor es um die Kontexteinbettung geht, soll noch dargestellt werden, was der Text bei seinen Leserinnen und Lesern auslösen soll. Während die Perikope dann in die Abraham- Geschichte eingeordnet wird, soll danach ein Blick auf die Überlieferung und die Auswirkungen und Verweise in die Christliche Bibel und Kunst stattfinden, bevor das Fazit die Exegese abrundet und auch die Diskussionen aus der Seminarsitzung mit einbezieht.
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