Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Universität Salzburg (Germanistik), Veranstaltung: SE Ältere deutsche Literatur - Räume, Raumkonzeptionen und Raumwahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema Gottfrieds Minnegrotte – ein Paradoxon der Raumkonzeption gliedert sich in fünf Teile. Nach der Präsentation einiger Fakten zum Raum der Minnegrotte, zu ihrer Ausstattung und dem Wunschleben des Paares kommt es zur Formulierung der Forschungsfrage und der Hypothesen. Im Anschluss daran widme ich mich dem Element des Raumes und versuche die verschiedenen literarischen Konzepte, wie Sakralbau, locus amoenus, paradisus oder auch keltische Anderswelt, mit den Raumkonzepten in Beziehung zu setzen. Dabei beschäftige ich mich des Weiteren mit dem Weg zur Minnegrotte und ihrer erreichbaren Unerreichbarkeit, der Trennung in Außen- und Innenraum sowie dem Kuriosum der Minnegrotte als lebendem Organismus. Da auch das Element der Zeit eine Rolle bei der Konzeption von Sonderräumen spielt, behandelt der vierte Teil dieses Thema, indem die Zeit in der Minnegrotte sowie der Tagesablauf des Paares während des Wunschlebens Gegenstand der Untersuchung ist. Schließlich sollte ich aufgrund der gesammelten Ergebnisse in der Lage sein, die Hypothesen zu verifizieren bzw. falsifizieren und die Forschungsfrage zu beantworten.