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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema der Elternvorgeschichte im Tristan Gottfrieds von Straßburg und deren präfigurierende Wirkung auf die Haupthandlung. Allein die Länge der Liebesgeschichte zwischen Riwalin und Blanscheflur (rund 1600 Verse) lässt die Bedeutung für die gesamte Geschichte erahnen. Ebenfalls kann man…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema der Elternvorgeschichte im Tristan Gottfrieds von Straßburg und deren präfigurierende Wirkung auf die Haupthandlung. Allein die Länge der Liebesgeschichte zwischen Riwalin und Blanscheflur (rund 1600 Verse) lässt die Bedeutung für die gesamte Geschichte erahnen. Ebenfalls kann man in der Literatur, die zu der damaligen Zeit entstand, oft eine Neigung erkennen, dass eine enge Beziehung zwischen Vor- und Hauptgeschichte besteht. Diese Tendenz ist wahrscheinlich auf die Idee der Typologie zurückzuführen, die ursprünglich den Glauben bezeichnet, dass bestimmte Personen oder Geschehnisse im Neuen Testament von Ereignissen oder Persönlichkeiten im Alten Testament präfiguriert wurden und dass das Neue Testament sozusagen die Erfüllung der Vorankündigungen im Alten Testament darstellt. Im Tristan bieten sich die beiden Liebesgeschichten und die darin verstrickten Figuren zum Vergleich an. In dieser Arbeit sollen sowohl Parallelen als auch Variationen zwischen den Liebespaaren herausgestellt werden. Ich beschäftige mich demnach mit der Analyse und dem Vergleich der Vorgeschichte mit der Haupthandlung. Dabei werde ich zuerst die Charaktere der Liebenden analysieren, wobei ich zuerst die männlichen und dann die weiblichen Figuren bearbeiten werde. Anschließend werden die beiden Liebesgeschichten unabhängig voneinander gedeutet. Im abschließenden Kapitel werde ich die Analyseergebnisse miteinander in Beziehung zu setzen versuchen um zu einem Ergebnis zu gelangen, ob man Riwalin und Blanscheflur als Präfigurationen von Tristan und Isolde betrachten kann, um somit die Fragestellung der Arbeit zu beantworten. Ich werde nur bedingt auf das Ende der Tristangeschichte eingehen, da es in der Gottfriedschen Fassung nicht enthalten ist. Um jedoch einzelne Vergleiche ziehen zu können, werde ich mich auf das naheliegende und sich an den Vorlagen orientierende Ende der Geschichte berufen.

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