Einst als bloße Unterkategorie von Stadt gedacht, erleben Quartiere seit einigen Jahren eine Wiederentdeckung in Planung und Forschung. Sie gelten als Orte, an denen sich gesellschaftlicher Wandel im Alltag manifestiert, als Nuklei des bürgerschaftlichen Engagements, aber auch als Labore neuer stadtentwicklungspolitischer und immobilienökonomischer Strategien. Dadurch entstehen Fragen zur Regulation auf der Planungs- und Steuerungsebene. Die Autoren des vorliegenden Bandes zeigen unterschiedliche Governance-Konzepte, Instrumente und Modelle sowie Beispiele aus der Praxis der Quartiersentwicklung auf. Das Buch wendet sich an ForscherInnen, Lehrende und Studierende der Stadtgeographie, der Stadtsoziologie und verwandter Disziplinen sowie an Akteure aus der Praxis der Stadtplanung und der (Kommunal-)Politik.
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"Der von Drilling und Schnur herausgegebene Sammelband bereichert [...] die Diskussion um die Bedeutung der Quartiere als Rahmen eines "gelingenden Lebens." Das Buch bietet interessante Praxisbeispiele und einige gute theoretische Positionen; es ist als Studienbuch gut einsetzbar und bietet eine Reihe von guten Argumentationssträngen, deren weitere Diskussion sich lohnt." www.socialnet.de, 18.02.2010