Wie kann eine Analyse der gegenwärtigen School-Governance konzeptualisiert werden? Die Studie gibt auf diese Fragestellung eine Antwort, indem zwei zentrale Paradigmen der Schulentwicklung der letzten Jahre aufgegriffen und vergleichend einander gegenübergestellt werden. Während in den 1990er Jahren der Autonomiediskurs die Schulentwicklungsdebatten dominierte, richtet sich der Blick gegenwärtig zunehmend auf Steuerungsfragen. Der Band rekonstruiert diesen Paradigmenwechsel von der Autonomie zur evaluationsbasierten Steuerung anhand aktueller Reformprogramme und empirischer Analysen zur administrativ verordneten Schulprogrammarbeit. Die sozialwissenschaftliche Basis für diese Analysen bildet ein im Rahmen dieser Arbeit entwickeltes Konzept der School-Governance.
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"Heinrich hat eine beeindruckende lesenswerte Analyse komplexer Autonomiestrukturen als implizites Element neuer Steuerung in prozessen der Schulentwicklung vorgelegt und endet in einem abschließenden Plädoyer für die Ausrichtung von Schulentwicklung an der Idee einer 'New Education Governance' auf allen Ebenen des Schulsystems. Eine [...] Pflichtlektüre für alle an Bildungsmanagement interessierten Leserinnen und Leser, Bildungspolitikerinnen und -politiker eingeschlossen." Die Deutsche Schule - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, 01/2008