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Gradiva (eBook, ePUB) - Lippoth, Karl Ulrich
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Ein bei gegebener Gelegenheit im Blankvers verfasstes Hochzeitslied auf das lehrreiche, nutzbringende und Monstren erzeugende Koitieren von Personen verschiedener geistiger Habitate und Temperamente: Psychoanalytikerin - Bibliothekar, Ossi - Wessi, maßvoll - versoffen. Der Hintergrund der Szene zeigt den katastrophalen Untergang Kreuzbergs A.D. 2008, als auf der Friedrichshainer Spreeseite die O2 World ausbrach.

Produktbeschreibung
Ein bei gegebener Gelegenheit im Blankvers verfasstes Hochzeitslied auf das lehrreiche, nutzbringende und Monstren erzeugende Koitieren von Personen verschiedener geistiger Habitate und Temperamente: Psychoanalytikerin - Bibliothekar, Ossi - Wessi, maßvoll - versoffen. Der Hintergrund der Szene zeigt den katastrophalen Untergang Kreuzbergs A.D. 2008, als auf der Friedrichshainer Spreeseite die O2 World ausbrach.

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Autorenporträt
Im Jahr 1903 veröffentlichte Wilhelm Jensen eine Erzählung, die eigentlich keiner Erwähnung bedürfte, ein hölzernes Bildungsstück, hausväterlich sexualisiert: "Gradiva. Ein pompejanisches Phantasiestück". Dennoch ist dieses Stück Sigmund Freud in die Hände gefallen, der auf den Wert des Textes nicht viel gab, es aber geeignet fand, um in Form einer Interpretation seine Überlegungen zu Traumdeutung, Neurosentheorie usf. darzulegen: "Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva" (1907). Diese Schrift wiederum ist dem Autor des vorliegenden Buches in die Hände gefallen, der nicht anstand, den Stoff für seine eigene Produktion zu missbrauchen und bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. Herausgekommen ist ein Dokument des Kreuzberger Eskapismus: Avantgardistisch, radikal, hochprovokativ, ein bisschen à la Majakowski, aber nicht so proletaroid, vielmehr von gründlichster Gelehrsamkeit (nicht zu vergleichen mit ähnlichen, aber einfacher grundierten, epigonal-heteronymistischen Texten).