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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seminararbeit soll einen Überblick über den geschichtlichen Werdegang von Grado geben, sowie das Aufblühen der Stadt und deren Untergang darstellen. Der Dom St. Euphemia und dessen Entstehung und Bedeutung steht im Zentrum dieser Arbeit. Auch die kunsthistorische Deutung verschiedener Fresken und Mosaiken werden genauer untersucht. Grado liegt im Nordosten Italiens und ist neben Triest die größte Stadt in dieser Region. Die Stadt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seminararbeit soll einen Überblick über den geschichtlichen Werdegang von Grado geben, sowie das Aufblühen der Stadt und deren Untergang darstellen. Der Dom St. Euphemia und dessen Entstehung und Bedeutung steht im Zentrum dieser Arbeit. Auch die kunsthistorische Deutung verschiedener Fresken und Mosaiken werden genauer untersucht. Grado liegt im Nordosten Italiens und ist neben Triest die größte Stadt in dieser Region. Die Stadt befindet sich zwischen einer Lagune und dem offenen Meer, ähnlich wie Venedig. Heute ist Grado ein beliebter Touristenort, der mit seinem ausgedehnten Sandstrand und der unberührten Lagunenlandschaft viele Besucher anzieht. Der Name "Grado" bedeutet "Ausgang zum Meer" oder "Stufe" und hat lateinische und römische Ursprünge. Archäologische Funde datieren die Stadt auf das 2. oder 3. Jahrhundert, aber die ursprüngliche Bedeutung des Ortes bleibt unklar. In Zeiten der Gefahr suchten die Bewohner der umliegenden Stadt Aquileia Zuflucht in Grado, was zur wachsenden Bedeutung der Festungsstadt führte. Grado bot Schutz vor verschiedenen Bedrohungen, darunter die Westgoten unter Alarich im Jahr 401, die Hunnen unter Attila im Jahr 452 und die Ostgoten unter König Theoderich. Mit der Belagerung von Aquileia gewann Grado an Bedeutung. Die Blütezeit Grados endete im 10. Jahrhundert aufgrund von Sturmfluten, die die Befestigungen nicht standhielten. Viele Bewohner zogen nach Venedig, was zum Aufstieg dieser Stadt beitrug. Im Jahr 1156 verlegte auch der Patriarch seinen Sitz nach Venedig, was den Niedergang von Grado besiegelte.

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