Wyoming 1892: Grainger hatte die Bergeinsamkeit der Rocky Mountains hinter sich gelassen. Er ritt auf die inmitten saftiger und in voller Blüte stehender Büffelgras-Plains auf die Grant Ranch zu. Der Abenteurer kniff seine stahlblauen Augen zusammen und legte seinen kantigen Schädel leicht zur Seite. In diesem Moment erschien er wie ein gefährliches Raubtier, das Witterung aufnimmt. Hier stimmte etwas nicht. Grainger behielt die Zügel weiterhin in der Linken, doch seine behandschuhte Rechte ließ er nun auf dem Griff des einen seiner beiden Colts ruhen. Er trieb seinen schwarzen Hengst mit leichtem Schenkeldruck weiter vorwärts. Grainger fiel die Stille auf, die zu keiner betriebsamen Ranch passte. Eigentlich hätte man die Pfiffe und Schreie der Cowboys hören müssen, das Muhen der Rinder und das Pochen von Pferdehufen auf dem staubigen ockerfarbenen Boden. Oder das klingende Geräusch, wenn der Koch die eiserne Triangel schlug, um die hungrige Mannschaft zum Essen zu rufen. Todesstille lag über der Ranch.
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