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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Grammatik und Textverstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verknüpfung der verschiedenen Lernbereiche des Deutschunterrichts im Sinne eines integrativen Deutschunterrichts verlangt, dass auch der Bereich ‚Reflexion über Sprache’ und damit der Grammatikunterricht mit den Feldern ‚Sprechen und Zuhören’, ‚Schreiben’ und ‚Lesen – Umgang mit Texten und Medien’ in gegenseitig erhellender Weise unterrichtet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Grammatik und Textverstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verknüpfung der verschiedenen Lernbereiche des Deutschunterrichts im Sinne eines integrativen Deutschunterrichts verlangt, dass auch der Bereich ‚Reflexion über Sprache’ und damit der Grammatikunterricht mit den Feldern ‚Sprechen und Zuhören’, ‚Schreiben’ und ‚Lesen – Umgang mit Texten und Medien’ in gegenseitig erhellender Weise unterrichtet wird. In dieser Arbeit soll die Integration der Lernbereiche ‚Reflexion über Sprache’ und ‚Umgang mit Texten’ im Vordergrund stehen. Die Fragen, inwiefern grammatikalische Kompetenz das Textverständnis unterstützen kann und wie dieser Verstehensprozess im Unterricht angeleitet werden kann, sind dabei von besonderem Interesse. Grammatik und Textverstehen – dieser Zusammenhang soll in dieser Arbeit an der lyrischen Textgattung nachvollzogen werden. Warum eignen sich lyrische Texte besonders gut für die wechselseitige Erarbeitung von Textinterpretation und grammatikalischen Phänomenen? Dieser Frage soll in Kapitel vier nachgegangen werden. Als grammatikalisches Phänomen, um die Integration von Grammatik und Textverständnis an einem Beispiel deutlich zu machen, fiel die Wahl auf das Feld der Wortbildung. Die Wortbildungslehre des Deutschen ist ein sehr komplexes Thema und kann nur in ihren Grundzügen und unterrichtsrelevanten Merkmalen dargestellt werden. Im Anschluss an die Ausführungen zur Wortbildung des Deutschen folgt eine Reihe von Gedichtbeispielen der modernen Poesie, die im Hinblick auf ihren speziellen Umgang mit der Wortbildung hin ausgewählt wurden. Hinsichtlich einer exemplarischen Unterrichtsplanung wurden vier Gedichte ausgesucht, die einer gemeinsamen ‚Epoche’ zugeordnet werden können, um eine deutliche Kohärenz in der Unterrichtssequenz herzustellen. Die Gedichte Tischrede von Martin Auer, Der Rand der Wörter von Peter Handke, Fall ins Wort von Erich Fried und Geschnürter Wind von Franz Mon werden vorgestellt und auf ihren spezifischen Wortbildungscharakter hin analysiert. Anschließend wird versucht, einen integrativen Unterrichtsentwurf mit dem Titel „Wortbildung und moderne Poesie“ für eine fiktive 10. Klasse zu umreißen, wobei besonders die Lernziele und die methodische Ausgestaltung von Interesse sind. Insgesamt gilt es dabei aufzuzeigen, dass die Rezeption der Gedichttexte zur grammatikalischen Reflexion über Wortbildungsphänomene anregen kann, ebenso wie die gewonnenen Kenntnisse über die Wortbildung zur Interpretation der Gedichte dienen können.