Aufgrund ihrer Transparenz sind Prozessmodelle zur Darstellung komplexer betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge besser geeignet als exakte mathematische Beschreibungsformen, die in der Regel nur Teilbereiche von betriebswirtschaftlichen Problemstellungen abdecken. Ingo Heimig verbindet die gegensätzlichen Ansätze von halbformalen betriebswirtschaftlichen Beschreibungsmöglichkeiten mit exakten mathematischen Methoden, ohne dabei auf die Vorteile beider Methoden zu verzichten. Er entwickelt eine kontextfreie Grammatik als eine interne Beschreibungsmethode, die die Voraussetzungen für ein strukturiertes und systemtechnisches Verarbeiten von Prozessmodellen schafft. Möglichkeiten, die sich durch die Prozessmodellierung bieten, können besser ausgeschöpft werden, so z.B. die Wiederverwendung von Prozessen in Referenzbibliotheken im Sinne eines "Process Warehouse", die intensive Nutzung von Prozessmodellen für das Wissensmanagement und die modellgestützte Konstruktion von Geschäftsprozessen als systematischer Gestaltungsprozess im Rahmen von Reorganisationsmaßnahmen.
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