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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Augsburg (Phil.-Hist. Fak.: Angewandte Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Spoken English, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesprochenes Englisch unterscheidet sich stark von geschriebenem Englisch, denn in Konversationen hat ein Sprecher normalerweise keine Möglichkeit seine Aussagen zu planen. So kommt es immer wieder zu disfluencies, speech errors und hesitation phenomenas. Diese Besonderheiten sind relativ auffällig. Es stellt sich aber auch die Frage nach der Grammatik im gesprochenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Augsburg (Phil.-Hist. Fak.: Angewandte Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Spoken English, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesprochenes Englisch unterscheidet sich stark von geschriebenem Englisch, denn in Konversationen hat ein Sprecher normalerweise keine Möglichkeit seine Aussagen zu planen. So kommt es immer wieder zu disfluencies, speech errors und hesitation phenomenas. Diese Besonderheiten sind relativ auffällig. Es stellt sich aber auch die Frage nach der Grammatik im gesprochenen Englisch. Auf den ersten Blick muten manche Sätze, gerade solche, die viele disfluencies enthalten, chaotisch an. Hat gesprochenes Englisch also überhaupt eine Grammatik? Diese Frage muss eindeutig bejaht werden, denn beispielsweise die starre englische Satzstellung wird auch in der gesprochenen Sprache nicht aufgehoben. Welcher Art ist also die Grammatik des gesprochenen Englischs? Ist sie dieselbe wie auch im geschriebenen Englisch? Wenn man sich eine englische Konversation anhört, oder ihre Transkription liest, wird schnell deutlich, dass es im spoken English einige Besonderheiten gibt. Ausgewählte Besonderheiten sollen in der vorliegenden Arbeit genauer analysiert werden. Dazu wurde eine Korpusuntersuchung durchgeführt. Der untersuchte Korpus ist dem London-Lund-Korpus entnommen. Die darin enthaltene Konversation ist relativ typisch für englische Konversationen im allgemeinen. Die Konversation wurde 1966 aufgenommen. Die Unterhaltung fand zwischen drei Männern und einer Frau, alles britische Akademiker, statt. Die Gesprächsteilnehmer kannten sich bereits und teilten damit auch gemeinsame Erfahrungen. Dies findet gelegentlich seinen Ausdruck in Erinnerungen, über die gesprochen wird, oder auch in Anspielungen auf Vergangenes. Die Frau war 30, zwei Männer waren 40 und ein Mann war 55 Jahre alt. Die Aufnahmen wurden gemacht, ohne dass den Personen dies im Vorfeld gesagt worden wäre. Dies ist ein entscheidender Faktor, denn wenn Personen wissen, dass ihre Unterhaltung aufgezeichnet wird, verhalten sie sich manchmal nicht so natürlich wie sonst und das kann die Ergebnisse einer Untersuchung verfälschen. Subordination, Ellipsis, imperatives, vocatives und condensed questions treten im gesprochenen Englisch relativ häufig auf. Aus diesem Grund wurden sie als Besonderheiten der gesprochenen Sprache herausgegriffen und zum Gegenstand der vorliegenden Arbeit gemacht. [...]