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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Diskurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beabsichtigt im Blickfeld der Hegemonieanalyse Antonio Gramscis Theorie auf die Zeit nach der Machtübernahme der Bolschewiki in Russland unter Lenin sowie zur Theorie des Leninismus zu beziehen. Dabei soll die Fragestellung untersucht werden, inwiefern eine Hegemonie des Kommunismus - in Anbetracht der Theorie Lenins und der Praxis der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Diskurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beabsichtigt im Blickfeld der Hegemonieanalyse Antonio Gramscis Theorie auf die Zeit nach der Machtübernahme der Bolschewiki in Russland unter Lenin sowie zur Theorie des Leninismus zu beziehen. Dabei soll die Fragestellung untersucht werden, inwiefern eine Hegemonie des Kommunismus - in Anbetracht der Theorie Lenins und der Praxis der Bolschewiki unter seiner Herrschaft - im Sinne Gramscis sowohl im 'Osten' als auch im 'Westen' erreicht werden konnte. Welche Faktoren waren hierbei relevant und worin bestanden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Gramsci und Lenin? Dies umschließt folgende Fragen: Wie kann eine sozialistische Revolution nach Gramsci und Lenin gelingen? Inwiefern ist Lenins Theorie kohärent mit Gramscis? Wurde Lenins Theorie in der Praxis umgesetzt? Welche Faktoren waren hierbei relevant? Die Theorie von Karl Marx und Friedrich Engels – der Marxismus – prägte das 19. Jahrhundert, welche aufgrund ökonomischer Verhältnisse versucht, eine Revolutionsstrategie der unterdrückten Arbeiterklasse – des Proletariats – theoretisch zu entwickeln, die zum Kommunismus führen soll. Der Marxismus bewahrt nach wie vor seine Aktualität und ist immer noch präsent, wie Marx damals im Manifest der Kommunistischen Partei schrieb: ,,Ein Gespenst geht um Europa, das Gespenst des Kommunismus“. Auch kam in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten die Frage auf, wie eine Hegemonie des Kommunismus sich in Europa und der Welt entwickeln und festigen kann. In der marxistischen Tradition bewegten sich auch fast 100 Jahre später sowohl der italienische Philosoph und Politiker Antonio Gramsci als auch der ,,Kopf“ der russischen Oktoberrevolution 19173 Wladimir Iljitsch Lenin. Historisch betrachtet leisteten beide marxistischen Denker sowohl theoretisch als auch praktisch Beiträge zum Marxismus und der Hegemonieanalyse, welche viel diskutiert wurden und werden. Auch heute beschäftigen sich viele (politische) Wissenschaftler und Philosophen mit diesem Thema, so Alex Demirovic, Nikos Poulantzas, Michael Häupel, Manfred Matzka, Peter Pelinka, Heinz Fischer und Annegret Kramer.