»Zadie Smith eröffnet literarische Räume, in denen wir uns selbst und unsere Welt besser begreifen können« Die Welt. Dieser erste Erzählungsband von Zadie Smith vereint neunzehn auch formal sehr unterschiedliche Storys, die sich um die Themen drehen, mit denen Zadie Smith zur Ikone der Literatur geworden ist: Frau-Mann, schwarz-weiß, Macht-Ohnmacht - und zunehmend auch Politik und das Älterwerden. Von Leserinnen und Lesern geliebt und von der Kritik hochgeschätzt ist Zadie Smith seit ihrem Debüt »Zähne zeigen« als Romanautorin und Verfasserin brillanter Essays eine der wichtigsten Autorinnen überhaupt. In dieser ersten Erzählungssammlung nutzt sie ihre außergewöhnliche Beobachtungsgabe und ihre unverwechselbare Stimme, um die Komplexität des modernen Lebens auszuloten. Dabei bewegt sie sich scheinbar mühelos zwischen den Genres: von der historischen Erzählung über die aktuelle Story bis hin zur Dystopie - »Grand Union« ist eine kluge literarische Bestandsaufnahme, welche Ereignisse der Vergangenheit unsere Identität bestimmen und bis in die Zukunft wirksam werden.
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Rezensentin Julia Encke bespricht eine Premiere: Erzählungen von Zadie Smith. Die wechselnden Themen im Buch (früher Erfolg, Rassismus, Familienurlaub), zu der die Autorin jeweils eine andere Erzählkonstruktion findet, fordern Encke heraus. Mitunter geht es ihr auch etwas zu beiläufig zu, zu wenig verdichtet. Im Gespräch mit der Autorin findet sie heraus: Smith langweilt sich einfach schnell, Themen wie Rassismus und Klassismus aber interessieren sie, nicht als Kommentaranlass, sondern in ihrer historischen Dimension.
© Perlentaucher Medien GmbH
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