Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Arbeit ist es, in einem ersten Schritt den Nachhaltigkeitsbegriff in Abgrenzung zum Begriff „Green“ zu bestimmen und auf die sog. Green Logistics und das Carbon Footprint-Konzept zu beziehen. Im zweiten Schritt wird die Logistik als Dienstleitung definiert und die die Zustellerbranche prägenden TUL-Prozesse näher beleuchtet. Im dritten Schritt werden diese Prozesse auf die KEP-Dienste und die Green Logistics bezogen und an Maßnahmen der DHL, die in den Umweltberichten des Unternehmens genannt sind, bewertet und kritisch gewürdigt. Die Orientierung hin zur Nachhaltigkeit beim Wirtschaften ist ein gesellschaftlicher Trend. Die Nachfrage nach sozialverantwortlichen und „grünen“ (ökologischen) Produkten (bspw. „Fair-trade-Produkten“) und Dienstleistungen ist groß. Wie aber steht es um diejenige Branche, die durch ihr Angebot an Logistikdienstleistungen dafür sorgt, dass die „fair“ und „ökologisch“ produzierten Güter verteilt werden, d.h. zu Verbrauchern gelangen? Der größte Logistiker weltweit , die Deutsche Post DHL (im Folgenden: DHL) stellt in Umweltberichten eine Vielzahl an Maßnahmen vor, die dem Kunden, der Politik und Verbänden zeigen sollen, dass das Unternehmen mit Ressourcen verantwortungsvoll umgeht. Was aber sind die allgemeinen Referenzmaßstäbe für die Zustellerbranche, an denen sich diese Maßnahmen als „grün“ oder „nachhaltig“ messen lassen?