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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Greift der Takt - Lehrerinnen oder Lehrer, die AD(H)S Schülerinnen oder Schüler unterrichten, sind mit einer Fülle von Problemen konfrontiert. Es gibt eine Reihe von Theorien, die auch Handlungsempfehlungen enthalten, doch gibt es bei der Umsetzung dieser Theorien in die Praxis Schwierigkeiten. Bei AD(H)S liegt eine Störung der Informations- und Wahrnehmungs-Verarbeitung vor, die wiederum Störungen im Lernverhalten und in der Entwicklung bewirken kann…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Greift der Takt - Lehrerinnen oder Lehrer, die AD(H)S Schülerinnen oder Schüler unterrichten, sind mit einer Fülle von Problemen konfrontiert. Es gibt eine Reihe von Theorien, die auch Handlungsempfehlungen enthalten, doch gibt es bei der Umsetzung dieser Theorien in die Praxis Schwierigkeiten. Bei AD(H)S liegt eine Störung der Informations- und Wahrnehmungs-Verarbeitung vor, die wiederum Störungen im Lernverhalten und in der Entwicklung bewirken kann (vgl. Aust-Claus & Hammer, 2002, S. 6). Ein Problem besteht darin, dass es nicht im pädagogischen, sondern im klinischen Kompetenzbereich liegt, AD(H)S zu diagnostizieren und Therapiemaßnahmen in die Wege zu leiten. Lehrerinnen und Lehrer sind darauf beschränkt, pädagogische Maßnahmen, wie etwa Methoden der Pädagogischen Verhaltensmodifikation (PVM), zu ergreifen. Es ist jedoch schwierig, diese unmittelbar so umzusetzen, wie in der Literatur beschrieben. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Pädagogische Takt, der ein wichtiges Bindeglied zwischen der Theorie und dem konkreten Handeln darstellt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Zusammenspiel zwischen bestimmten Methoden der PVM und dem Verhalten von AD(H)S-Kindern im Schulalltag zu untersuchen, wobei der Pädagogische Takt bei der Umsetzung von großer Bedeutung ist. Die Diskussion bezieht sich dabei auf Probleme der praktischen Umsetzbarkeit allgemeiner verhaltenstheoretischer Methoden im Schulalltag. Der wohl beste Weg zu erfahren, ob bei AD(H)S-Kindern der Einsatz der PVM eine sinnvolle Methode darstellt, um eine Verhaltensänderung zu erzielen, ist, sie selbst an ihnen anzuwenden. Drei Einzelfallanalysen sollen zeigen, wie im Verlauf mehrerer Treatmentphasen unter besonderer Berücksichtigung taktvollen Handelns das Verhalten der AD(H)S-Schülerinnen und Schüler beeinflusst werden kann. Eine zweite Datenerhebungsmethode unterscheidet sich klar von der ersten. Es handelt sich um einen selbst konzipierten Fragebogen, der das Verhalten von Lehrern im Umgang mit AD(H)S-Schülern in der Schulpraxis dokumentiert. Ausschlaggebend für die Entwicklung eines selbst konzipierten Fragebogens war, dass in der Literatur für die für uns relevanten Konstrukte keine genormten bzw. bereits publizierten Fragebögen zu finden waren. So war es uns für unsere Arbeit ein wichtiges Anliegen, erstmals einen eigenen Fragebogen zu entwickeln, der den Einsatz bzw. den Erfolg verhaltenstheoretischer Methoden in Verbindung mit dem Pädagogischen Takt erfasst.