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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Patrick Süskinds Roman Das Parfum erschien im Jahre 1985 und gilt seitdem als einer der erfolgreichsten Romane in deutscher Sprache. Zwei Jahrzehnte später ist das Werk schließlich verfilmt worden, obwohl ihm lange Zeit nachgesagt wurde, es sei unverfilmbar aufgrund der Schwierigkeit, eine Welt von Düften auf ein Medium zu übertragen, das sich auf optische und akustische Wahrnehmung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Patrick Süskinds Roman Das Parfum erschien im Jahre 1985 und gilt seitdem als einer der erfolgreichsten Romane in deutscher Sprache. Zwei Jahrzehnte später ist das Werk schließlich verfilmt worden, obwohl ihm lange Zeit nachgesagt wurde, es sei unverfilmbar aufgrund der Schwierigkeit, eine Welt von Düften auf ein Medium zu übertragen, das sich auf optische und akustische Wahrnehmung beschränkt. Der Roman ist in die Literaturepoche der Postmoderne einzuordnen. Im folgenden Kapitel soll erörtert werden, inwiefern die postmodernen Kriterien, die Süskinds Roman erfüllt, den Erfolg des Parfums ausmachen und weshalb es sich dabei sowohl um einen Künstler- als auch um einen Unterhaltungsroman handelt. Der Fokus soll in den nächsten Kapiteln auf die Hauptfigur Grenouille gesetzt werden. In Kapitel drei wird zunächst Grenouilles zentrales Motiv dargelegt, die Suche nach einer eigenen Identität, welche jedoch zum Scheitern verurteilt ist. Sein Genie beschränkt sich auf die Wahrnehmung von Gerüchen, einem von anderen Menschen unterschätzter Sinn, weshalb im zweiten Teil des Kapitels untersucht werden soll, auf welche Weise die Sprache im Medium des Romans Grenouilles Geruchswelt darstellt. Die Romanverfilmung knüpft weitestgehend an die Handlung der Vorlage an. Kapitel vier gibt eine Einführung des Films und erläutert die Art und Weise, wie hier die verschiedenen Düfte und Grenouilles Wahrnehmung der Gerüche filmisch umgesetzt werden. Entscheidend ist die Darstellung der Hauptfigur im Vergleich zwischen Roman und Film. Im fünften Kapitel werden die Szenen mit dem ersten Mordopfer, dem Mirabellenmädchen, dem letzten Opfer Laure Richis und das Bacchanal, im Roman und Film gegenübergestellt. Im Vergleich der Szenen sollen die verschiedenen Mittel zur Geruchswahrnehmung Grenouilles und insbesondere die unterschiedliche Darstellung seines Charakters herausgearbeitet werden. Ziel dieser Hausarbeit ist zu zeigen, wie in den Medien Buch und Film die olfaktorische Wahrnehmung durch den Ausdruck anderer Sinne umgesetzt und die Hauptfigur der Verfilmung so dargestellt wird, dass sie im Gegensatz zur Romanfigur teilweise menschliche Züge erhält.