Die Auseinandersetzung mit großen Infrastrukturprojekten fordert die Demokratie in besonderem Maße. Nutzen und Lasten von Großprojekten sind oft nicht gleich verteilt. Während manche sich von dem Projekt Vorteile versprechen, sehen andere Einschränkungen auf sich zukommen. Daraus resultieren intensiv geführte Auseinandersetzungen, die oft nur noch auf dem Gerichtswege ausgetragen werden können. Wie also steht es in Deutschland mit der Qualität und Objektivität der Verfahren, mit denen über große Infrastrukturprojekte entschieden wird? Welche Defizite es in dieser Hinsicht noch gibt, soll in dem vorliegenden Band behandelt werden. 23 Autoren, allesamt langjährige Begleiter großer Infrastrukturvorhaben geben einen Einblick in die Abläufe bei solchen Projekten. Verhaltensweisen der verschiedenen Gruppen von Beteiligten an Großprojekten werden ausführlich geschildert. Das Buch will Fakten aufzeigen, die der weiteren Forschung als Grundlage dienen können und aus denen vielleicht Gesetzmäßigkeiten erkennbar werden.
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