Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Persönlichkeit eines jeden Menschen wird stark von der Erziehung geprägt. Denn die Aufgabe der Erziehung ist es, die Persönlichkeit des Zöglings zu entfalten und weiter zu entwickeln. Dies kann im positiven, wie auch im negativen Sinn geschehen. Für den Erziehenden sind die einzelnen Erziehungsvorgänge oft schwierig durchsetzbar. Deshalb werden bei dem Wort Erziehung bei den Menschen unterschiedliche Gefühle hervorgerufen. So entstehen bei dem Einen unbehagliche Gedanken, bei dem Anderen positive Gefühle. Es tauchen plötzlich Bilder der eigenen Kindheit auf. Der Keller, indem man eingesperrt endlose Minuten verbrachte, wenn man unartig war oder die schönen Erinnerungen, wenn man als Kind auf dem Schlitten den Berg herunter rodelte. Weil man sich seiner Gefühlsverknüpfung meistens nicht bewusst ist, gelingt es wenigen Menschen ganz unbefangen in die Erziehung einzusteigen. Man möchte nie wie die Mutter oder der Vater werden, die immer so streng waren. Aus diesem Grund führt man sich immer wieder den Satz vor Augen: "Ich werde mein Kind nie so erziehen, wie ich erzogen worden bin." Die negativen Erfahrungen und Erlebnisse in der eigenen Kindheit, werden dem Zögling verweigert. Die positiven Erfahrungen und Wünsche des Erziehenden werden dem Kind mit allen seinen Normen und werten vermittelt. Im Mittelpunkt der Erziehung steht der Mensch mit seinen Fragen nach sich selbst. Er versucht sein Verhalten zu begründen und sein Leben glücklich und sinnvoll zu gestalten. Aus diesem Grund wird es die Erziehung immer geben, bewusst oder unbewusst. Die Menschen streben danach Erwünschtes zu fördern und Unerwünschtes zu vermeiden. Würde es diese Unterscheidung nicht geben, so wäre eine Erziehung nicht nötig. Doch wie sollte sich der Erziehende verhalten, wenn der gewünschte Erziehungserfolg ausbleibt und sie auf ihre Grenzen stoßen?! Auf den folgenden Seiten wird ein Überblick über die Grenzen der Erziehung gegeben. Fragen wie: "Warum gibt es Grenzen?", "Liegen sie in uns, bei uns oder haben wir sie vor uns?", "Wer legt sie fest und wie muss man mit ihnen umgehen?", "Können wir sie umgehen oder besitzt jeder Mensch Erziehungsgrenzen?" werden analysiert und bearbeitet.
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