Die Zinsbuchsteuerung mittelständischer Kreditinstitute stößt in Zeiten sehr niedriger bzw. negativer Zinssätze an Grenzen. Ein nachhaltiger Zinsanstieg ist aktuell nicht zu erwarten und auch die Prognosen vieler Experten gehen von einem nachhaltig niedrigen Zinsniveau aus. Es wird bereits von japanischen Verhältnissen mit einem Zinssatz nahe Null über Jahrzehnte gesprochen. In diesem Kontext erfolgt eine Analyse, in welchem Umfang dieses Szenario Auswirkungen auf das Betriebsergebnis vor Bewertung eines mittelständischen Kreditinstituts hat. Über das Basisszenario Japan erfolgt auf Grundlage von Echtdaten ein Forecast bis in das Jahr 2031. Mit dem Extremszenario Europa werden die entsprechenden Daten zudem gestresst. Hierbei werden methodische Schwächen der klassischen Zinsbuchsteuerung offengelegt und darüber hinaus Lösungsansätze und Denkanstöße geliefert. Durch diese Zukunftsanalysen kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass ein Handeln zwingend notwendig ist. ¿Der Autor
Marcus Mursch ist bei einer Großsparkasse in Bayern tätig. Neben seiner langjährigen Praxiserfahrung hat er den akademischen Titel des Master of Science an der Sparkassen Hochschule mit dem Schwerpunkten Finance und Banksteuerung erlangt. Er verfügt über ein umfassendes Kapitalmarktwissen und nahm bei der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Assetmanagement (DVFA) am Studiengang zum Certified International Investment Analyst erfolgreich
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