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Empirische Forschung beginnt mit der Auswahl von Untersuchungsgegenständen. Dabei werden frühzeitig Entscheidungen getroffen, die weder trivial noch folgenlos sind, da sie die Grundlage für alle weiteren Erkenntnisse bilden. In der Kommunikationswissenschaft kann häufig weder mit Vollerhebungen noch mit reinen Zufallsauswahlen gearbeitet werden, bewusste wie auch willkürliche Kriterien spielen hier eine wesentliche Rolle. Deshalb müssen Auswahlentscheidungen reflektiert getroffen und stets hinterfragt werden. Gerade die Digitalisierung der Kommunikation sowie die damit verbundenen Formen der…mehr

Produktbeschreibung
Empirische Forschung beginnt mit der Auswahl von Untersuchungsgegenständen. Dabei werden frühzeitig Entscheidungen getroffen, die weder trivial noch folgenlos sind, da sie die Grundlage für alle weiteren Erkenntnisse bilden. In der Kommunikationswissenschaft kann häufig weder mit Vollerhebungen noch mit reinen Zufallsauswahlen gearbeitet werden, bewusste wie auch willkürliche Kriterien spielen hier eine wesentliche Rolle. Deshalb müssen Auswahlentscheidungen reflektiert getroffen und stets hinterfragt werden. Gerade die Digitalisierung der Kommunikation sowie die damit verbundenen Formen der Mediennutzung und Möglichkeiten der Datenerhebung machen es erforderlich, sich die datengenerierenden Prozesse zu vergegenwärtigen und die Konsequenzen abzuschätzen. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit diesen Herausforderungen beim Sampling von Akteuren und Inhalten. Neben einer allgemeinen Orientierung werden jeweils Probleme und Lösungen aus konkreten kommunikationswissenschaftlichen Projekten diskutiert. Die Gegenstände reichen von Telefonbefragungen über publizistische Stichproben bis zur Analyse von Inhalten auf Online-Plattformen. Neben der grundlegenden Vorgehensweise zur Auswahl von Individuen und Kommunikationsartefakten werden spezifische Aspekte bei der Analyse von Online-Netzwerken, ethische Herausforderungen bei Befragungen und der Einfluss von Zeit in den Blick genommen.
Autorenporträt
Dr. Jakob Jünger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Greifswald und an der Akademie Mainz. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich unter anderem mit automatisierten Verfahren sowie mit Öffentlichkeit und Privatheit. Ulrike Gochermann M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald. Im Forschungsfeld der Organisationskommunikation beschäftigt sie sich vor allem mit Risiko- und Krisenkommunikation. Dr. Christina Peter ist Akademische Rätin a. Z. an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Rezeptions- und Wirkungsforschung, Politische Kommunikation und Persuasionsforschung. Dr. Marko Bachl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hohenheim. Er interessiert sich für quantitative Kommunikationsforschung.