Revolution der Zärtlichkeit"; "An Grenzen gehen"; "Verbeulte Kirche"; "Macht Wirbel!"; "Diese Wirtschaft tötet" - das sind einige der Schlüsselworte von Papst Franziskus. Mit ihm wurde erstmals ein Jesuit zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Dieser Band geht den Fragen nach: Welches sind die spirituellen Quellen von Papst Franziskus? Wie prägte ihn der Jesuitenorden? Wie verändert er die Kirche? Wie inspiriert er unser christliches Leben und Tun?
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Noch ein Papst-Buch?, stöhnt Otto Kallscheuer. Doch Stefan Kiechles Versuch, in die geistliche Welt Jorge Bergoglios einzuführen, scheint Kallscheuer schlank und elegant genug, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und es hält, was es verspricht, meint der Rezensent, auch wenn der Autor keine neuen Fakten beisteuert. Das jesuitische Duo aus individualistischer Lebensführung und strenger Ordensdisziplin jedenfalls, das den Papst prägt, kennt Kiechle bestens, meint Kallscheuer. Dass Bergoglio mehr für Stil steht, weniger für Lehre, erfährt er hier. Und auch, was Peronismus und jesuitischer Geist verbinden könnte. Dass der Weg des Papstes vom autoritären Jesuiten-Chef zum Barmherzigen auch nach dieser Lektüre weiterhin rätselhaft bleibt, scheint Kallscheuer hinnehmen zu wollen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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