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In gegenwärtigen Debatten rückt das Thema Grenze, aber auch Grenzüberwindung durch Brücken, in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Zwischen einer Vernetzung durch Medien, Deterritorialisierung und Abschottungspolitik findet eine Diskussion über das Globale im Gegensatz zum Lokalen statt, über Chancen und Grenzen einer (neuen) Weltoffenheit – Aspekte, die durch die Corona-Pandemie umso mehr offenbart werden. Gerade für die Romania sind Themen, die sich mit Grenzen und Brücken beschäftigen, relevant: Ihr Gebiet verteilt sich auf unterschiedliche Sprachen, Diskursgemeinschaften und…mehr

Produktbeschreibung
In gegenwärtigen Debatten rückt das Thema Grenze, aber auch Grenzüberwindung durch Brücken, in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Zwischen einer Vernetzung durch Medien, Deterritorialisierung und Abschottungspolitik findet eine Diskussion über das Globale im Gegensatz zum Lokalen statt, über Chancen und Grenzen einer (neuen) Weltoffenheit – Aspekte, die durch die Corona-Pandemie umso mehr offenbart werden. Gerade für die Romania sind Themen, die sich mit Grenzen und Brücken beschäftigen, relevant: Ihr Gebiet verteilt sich auf unterschiedliche Sprachen, Diskursgemeinschaften und Geographien, die auf vielfältige Weise vernetzt sind. Der vorliegende Band nähert sich diesem Thema interdisziplinär: Es geht dabei um Fragestellungen zum spatial turn, um diskursive Abgrenzungen, um Aspekte der Mehrsprachigkeit, um mediale Brücken sowie um subjektorientierte Perspektiven auf Grenzen. Dans les débats actuels, les thèmes de la frontière et du pont, c'est-à-dire du passage des frontières, retiennent souvent l'intérêt public. Entre une mise en réseau à travers les médias, une déterritorialisation et une politique isolationniste, une discussion émerge sur la globalité versus la localité, sur les opportunités et les limites d'une (nouvelle) ouverture sur le monde – des aspects qui se manifestent encore plus par la pandémie du coronavirus. Pour les pays de langues romanes, les thèmes autour des frontières et des ponts sont particulièrement pertinents : en effet, leurs territoires se répartissent sur différentes langues et communautés discursives, et sur des géographies aux interconnexions multiples. Ce volume a une approche interdisciplinaire du sujet : il traite de questions autour du spatial turn, de délimitations discursives, d'aspects du multi- et du plurilinguisme, de ponts médiaux et de perspectives subjectives concernant les frontières. Mit Beiträgen von / avec des contributions de Sarah Del Grosso, Lukas Eibensteiner, Martin Gärtner, Robert Hesselbach, Fabienne Korb, Anna Kuwalewski, Monika Messner, Teresa Millesi, Benjamin Peter, Caroline Pinter, Chiara Sartor, Lisa Schiffers, Katrin Schmiderer, Christoph Söding, Philipp Stelzer, Elena Tüting, Laura Wiemer
Autorenporträt
Die Herausgeber*innen Erica Autelli ist Projektleiterin der zwei FWF-Projekte (GEPHRAS und GEPHRAS2) und Senior Postdoc-Forscherin am Institut für Romanistik sowie für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck. In ihrer Habilitation untersucht sie die Erfassung und Beschreibung von Phrasemen in Wörterbüchern (It., Sp., Frz.) sowie ausgewählten italoromanischen Dialekten in diachronischer und synchroner Sicht. Jannis Harjus lehrt und forscht seit 2016 als Post-Doc am Institut für Romanistik an der Universität Innsbruck. In seinem Habilitationsprojekt beschäftigt er sich mit Vergleichender Romanistischer Diskurslinguistik. Gabriele Hassler ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck und promoviert im Doktoratskolleg "Grenzen, Grenzverschiebungen und Grenzüberschreitungen in Sprache, Literatur, Medien". Carmen Konzett-Firth ist Assistenzprofessorin am Institut für Romanistik sowie am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck. Im Rahmen ihres Habilitationsprojekts forscht sie an der Schnittstelle zwischen Linguistik, Fremdspracherwerbsforschung und Fachdidaktik. Stella Lange ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Innsbruck. In ihrem Habilitationsprojekt forscht sie zu prekären Rahmen im (post-)migrantischen Theater und Kino. Nora Zapf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik an der Universität Innsbruck. Ihr Postdoc-Projekt beschäftigt sich mit dem Thema "Absteigen als Erzählen. Unterweltreisen in der lateinamerikanischen Prosa".