Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Zielgerichtete Gewalt an Schulen durch Jugendliche macht einen wesentlichen Bestandteil der Amoktaten in der modernen westlichen Welt aus. Anders als der klassische Amoklauf finden diese School Shootings in einem Umfeld statt, in welchem Jugendliche ständig von Pädagogen umgeben sind. Trotz verschiedener bestehender Präventionsmaßnahmen, scheitert die Früherkennung solcher Taten oftmals. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand des Fallbeispiels Robert Steinhäuser rekonstruierend die Möglichkeiten verschiedener, in Deutschland aktiver, Präventionsmaßnahmen - insbesondere der systematischen Verknüpfung von Institutionen- zu evaluieren und auf die durch das Fallbeispiel vorliegende Situation zu beziehen. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Täter und dessen Verhalten im Vorfeld der Tat gesetzt. Demnach soll diese Arbeit die Grenzen der bekannten Präventionsmaßnahmen für Amoktaten an Schulen aufzeigen und als konkrete Fragestellung beantworten, in welchen Bereich diese versagen, und wo sich zu schließende Lücken aufzeigen. Um dies zu leisten, werden nach einer kurzen Darstellung des Forschungsstandes anfangs die bekannten ausgearbeiteten Arten der Prävention erläutert, wobei diese Arbeit insbesondere auf die in Deutschland aktiven Konzepte eingehen soll. Anschließend wird das Fallbeispiel des School Shootings durch Robert Steinhäuser am 24.04.2002 in Erfurt kurz dargestellt. Besondere Relevanz haben hier die Vorbereitung des Täters, sowie der Tathergang.
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