Die Thematik dieses Bandes greift den Sachverhalt auf, daß die Konstitution des Beziehungstyps "Liebesbeziehung" ein (Interaktions-) Spiel mit normativen Grenzen und deren Überschreitung voraussetzt. Hierdurch entstehen Ambivalenzen: Der Vorgang des Sichverliebens geht einerseits mit einer Transzendenz des Alltags und der Alltagserfahrung einher, die als Übergang, Konversion oder auch Statuspassage aufgefaßt werden kann. Andererseits ist zu konstatieren, daß trotz aller gegenwärtigen Wandlungs- und Auflösungstendenzen dennoch sozialstrukturelle und kulturelle Grenzen innerhalb von Paarbeziehungen bestehen. Schließlich stellt sich auch die Frage, wie neue gesellschaftliche "Entgrenzungen" den Bestand intimer Beziehungen bedrohen.
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