Nach der Wende wurden 17 Millionen DDR-Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt: Sie verloren ihre gesamte Existenz, standen vor dem Nichts. Damals erlebten viele ein Gefühl der Fremdbestimmung. Äußert sich dies noch heute und wenn ja, in welcher Hinsicht? Wie fühlt es sich an, wenn man als Westbürger, der auch seine persönliche Krise durchlebte, dreiundzwanzig Jahre später, in den Osten rübermacht? Aber nicht nur davon handelt dieses Buch sondern auch davon, wie drastisch sich dieses Land veränderte. Was läuft schief innerhalb dieser Gesellschaft, bei der das Sozialgefüge immer gefährlicher auseinanderklafft? Und die Dinge verschärfen sich, wenn demnächst erneut Millionen Menschen vor einem existenziellen Scherbenhaufen stehen. Bei den zahlreichen Episoden handelt es sich um Momentaufnahmen, Impressionen aus dem Leben. Voller Ernsthaftigkeit, des Nachdenkens aber auch durchaus von seinen komischen Seiten.
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