Die Globalisierung fordert liberale Staaten heraus, ihre Grenzen auf gestiegene Mobilität einzurichten. International vergleichend untersucht Lena Laube, wo heute Grenzkontrollen in einer entgrenzten Welt zu finden sind. Ihre Studie beleuchtet damit einen wichtigen Aspekt globalisierter Politik: die Exterritorialisierung von Grenzen. Begründungen staatlicher Akteure für diesen Wandel geben Einblick in die staatliche Strategie, die Mobilität von Personen jenseits der eigenen Territorien zu steuern. Dabei zielt die Verlagerung der Kontrollorte nicht nur auf Abschottung, sondern auch - gerade in Europa - auf Freizügigkeit gegenüber willkommenen Personen.
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