Bedingt durch die - empirisch bestätigte - Zunahme interorganisationaler Beziehungen findet der Wettbewerb nicht mehr nur zwischen einzelnen, klar abgegrenzten Unternehmen, sondern vermehrt zwischen Unternehmensnetzwerken statt. Für die Ausgestaltung von Bewertungskalkülen ergibt sich daraus die Konsequenz, dass netzwerkspezifische Effekte mit in den Kalkül zu integrieren sind. Die Unternehmensbewertung hat dieses Problem bisher vernachlässigt. Sascha H. Mölls legt eine systematische Analyse der Auswirkungen von Netzwerken auf den Unternehmenswert vor und untersucht, wie die aus Netzwerken resultierenden spezifischen Chancen- und Risikopotenziale sowohl in individuellen als auch in marktorientierten Grenzpreiskalkülen berücksichtigt werden können.
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