Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes analysieren, wo innerhalb der türkischen Gesellschaft Prozesse der Grenzziehung eine Rolle spielen: zwischen Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft, innerhalb des Staatsapparats oder außenpolitisch an den Grenzen zu Nachbarstaaten. Gleichzeitig wird untersucht, inwiefern diese Grenzen wieder in Frage gestellt oder gar überwunden werden, im positiven wie negativen Sinne: zwischen Religion und Politik, innerhalb der nationalen Geschichtsschreibung sowie der Konstruktion von Erinnerungskulturen. Zudem rücken Kunst, Literatur, zivilgesellschaftliche und politische Gruppierungen und die Frage in den Blick, wie diese neue Freiräume schaffen und so Grenzen abbauen.
- Das Verhältnis zwischen Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten
- Politische und religiöse Gruppierungen
- Untersuchungen (kunst)historischer Entwicklungen
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Politik-, Kultur-, Geschichts- und Islamwissenschaft, Soziologie und Turkologie
- Personen aus der (politischen) Praxis
Die Herausgeber
M.A. Wiebke Hohberger, Mercator-IPC Fellow am Istanbul Policy Center, Doktorandin der Universität Hamburg.
Dr. Roy Karadag, Geschäftsführer des Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen.
M.A. Katharina Müller promovierte im Fach Islamwissenschaft, forscht zur zeitgenössischen türkischen Literatur.
Dr. Christoph Ramm forscht an der Universität Bern zur Geschichte der modernen Türkei.
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