Statt 17,95 €**
15,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die drei kontinentalen Imperien waren in historischen Maßstäben von nicht allzu langer Dauer. Trotzdem sind die Auswirkungen der damaligen Politik gerade in Zentral- und Osteuropa bis heute zu spüren. Vor allem Österreich-Ungarn hat durch seine besondere geopolitische Lage viele dieser Konflikte erlebt und überlebt, trotzdem ist der Gesamtstaat nach dem Ende des ersten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die drei kontinentalen Imperien waren in historischen Maßstäben von nicht allzu langer Dauer. Trotzdem sind die Auswirkungen der damaligen Politik gerade in Zentral- und Osteuropa bis heute zu spüren. Vor allem Österreich-Ungarn hat durch seine besondere geopolitische Lage viele dieser Konflikte erlebt und überlebt, trotzdem ist der Gesamtstaat nach dem Ende des ersten Weltkrieges recht schnell und ohne größere Konflikte aufgelöst worden. War das Imperium wirklich so sinnstiftend für die einzelnen Bevölkerungsgruppen, dass sie ihre ethnischen Differenzen friedlich und auf politischer Ebene ausgetragen haben und erst als es nicht mehr vorhanden war alles im Chaos versank? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, eignet sich die Betrachtung eines Grenzraumes sehr gut. Grenzräume stellen innerhalb der Nationalstaaten immer besondere Gebiete dar. Sie sind die Schnittstelle zu denKonkurrenten, hier werden Waren und Gedanken ausgetauscht, und doch werden sie meist als rückständig betrachtet. Eigentlich müssten sie ja besonders gut entwickelt sein, da sie in ihrer Schnittstellenfunktion von beiden Seiten profitieren müssten. Der gesellschaftliche Wandel trug seinen Anteil dazu bei, dass die Frage nach der nationalen Identität des Einzelnen immer wichtiger wurde. Die alte feudale Ständeordnung wurde abgelöst durch den eine dynamische Wirtschaftsordnung. Zum orbis interior des Einzelnen gesellte sich plötzliche ein naher orbis exterior der direkten Einfluss auf das eigene Leben hatte und nicht von fernen Mythen und Legenden geprägt war. Die Individualisierung des Menschen schritt immer weiter voran und der Einzelne war nun in der Lage sein Leben selbst zu bestimmen und auch willens dazu. Diese Zeit großer Umbrüche führte dazu, dass die Menschen nach neuen Werten und Orientierungspunkten zu suchen begannen. Der Nationalismus bot ihnen die Möglichkeit, sich zu orientieren und neuen Halt zu finden. Er inkludierte einzelne aber exkludierte dafür auch wieder viele. Am Beispiel Galiziens wird in der vorliegenden Arbeit gefragt, ob die Integration dem Imperium Österreich-Ungarn gelungen ist, oder ob sich innerhalb des Grenzraumes eigene nationale Identitäten herausgebildet haben.
Autorenporträt
Stefan Lorenz, B.A., geboren 1981 in Berlin, arbeitete nach seinem Realschulabschluss erst als Bankkaufmann, unter anderem für die KfW und später selbstständig im Medienbereich. Über den zweiten Bildungsweg holte er dann sein Abitur nach. 2009 begann er sein Studium der Politikwissenschaft und des Öffentlichen Rechts an der Universität Rostock, das er im März 2013 erfolgreich abschloss. Im Laufe des Studiums legte er seinen Schwerpunkt auf die Internationale Politik und beschäftigte sich intensiv mit China und dessen Entwicklung und (Wieder-)Aufstieg. Momentan absolviert er sein Masterstudium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt der Area Studies und ist im Fachbereich Internationale Politik angestellt.