Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.7, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit fortschreitender Globalisierung der Wirtschaft entwickeln sich auch Unternehmen fortlaufend weiter. Dies können neben kleinen Veränderungen auch umfassende Restrukturierungen in Form von Standortverlagerungen sein. Gerade in international agierenden Konzernen stehen Standortentscheidungen beinahe täglich im Fokus. Nach einer Umfrage des deutschen Industrie- und Handelskammertages verlagern deutsche Unternehmen verstärkt auch ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ins Ausland.1 Die Motive, bestimmte Unternehmensteile bzw. Funktionen2 ins Ausland zu verlegen, sind vielfältig. Neben außersteuerlichen Gründen, wie z. B. der Erschließung neuer Märkte, Erhöhung der lokalen Präsenz oder der Nutzung anderer vorteilhafter Standortfaktoren, veranlassen auch steuerliche Motive wie die Ausnutzung internationaler Steuerbelastungsgefälle Konzerne zur sog. Funktionsverlagerung3 ins Ausland.4 Hauptgrund speziell für die Verlagerung der Forschung und Entwicklung ins Ausland ist die Ergänzung zu Produktionsstandorten. Außerdem spielen niedrigere Lohnkosten, geringere Bürokratie, bessere Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte sowie die notwendige Nähe zum Kunden zum ständigen Abgleich mit den Kundenbedürfnissen eine große Rolle.5 [...] 1 Vgl. G. Rose/V. Treier, DIHK-Studie, (01.06.2012) , S. 3. 2 Vgl. Kapitel 2.1 zum Begriff "Funktion". 3 Vgl. Kapitel 2.2 zum Begriff "Funktionsverlagerung". 4 Vgl. F. Eisele, (2003), S. 1. 5 Vgl. G. Rose/V. Treier, DIHK-Studie, (01.06.2012) , S. 13.
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