Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Romanistisches Institut der Freien Universität Berlin), Veranstaltung: Bordercrosser, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht aus dem Seminar „Bordercrosser“ hervor und beschäftigt sich mit dem Roman „Die gläserne Grenze“ von Carlos Fuentes. In diesem Roman werden das Grenzgängertum und die Geschichte von Grenzgängern an der mexikanischnordamerikanischen Grenze behandelt. Ziel dieser Arbeit ist es die Motive und Auswirkungen von Grenzüberschreitungen aufzuzeigen und die von den Protagonisten gemachten Fremdheitserfahrungen zu beleuchten. Dazu eignet sich dieser Roman besonders gut, da alle Protagonisten bordercrosser sind und das Thema Grenzüberschreitung facettenreich in allen Kapiteln behandelt wird, worauf schon der Titel „Die gläserne Grenze“ (spanischer Originaltitel „La Frontera de Cristal“) hin deutet. Im ersten Teil der Arbeit beschreibe ich die Geschichte und die aktuelle Situation an der Nordgrenze Mexikos. Dazu gehört auch ein Abschnitt über die Entwicklung der borderland- Städte und die Situation der Chicanos und der illegalen Gastarbeiter in den USA. Im Hauptteil der Arbeit gehe ich auf die Grenzüberschreitungen und Fremdheitserfahrungen ein, die die Protagonisten in den einzelnen Geschichten machen. Dabei definiere ich zuerst die zentralen Begriffe Grenzüberschreitung, Grenzerfahrung und Fremdheitserfahrung und erarbeite dann ein Analysemodell, welches ich zur Untersuchung des Romans heranziehen kann. Nach der theoretischen Vorarbeit stelle ich die Ergebnisse im letzten Kapitel dar und fasse die verschiedenen Grenzüberschreitungen, Grenz- und Fremdheitserfahrungen zusammen.