Die Autoren dieses Bandes nähern sich Kurt Martis vielfältigem Werk und zeigen ihn als einen »poeta et pastor doctus". Kurt Marti: ein Name, der für ein Werk ganz eigener Signatur steht, für ein Leben und Schreiben, das kaum auf eine Kurzformel zu bringen ist. Als evangelischer Pfarrer hat Marti bibelexegetische Arbeiten und Predigten vorgelegt; zugleich ist er eine zentrale Figur der neuen Schweizer Mundartdichtung. Als an der konkreten Poesie geschulter Lyriker wird er zum Erneuerer der geistlichen Dichtung. Interessiert an der Valenz des Einzelworts betätigt sich Marti gleichermaßen als Sprachkritiker, -spieler und -sammler. Sei es in seiner Lyrik, seiner Prosa, im Tagebuch oder im Essay, immer erweist er sich als politisch und poetologisch reflektierender und Position beziehender Zeitgenosse. Der vorliegende Band exploriert Martis »Multiversum" (Elsbeth Pulver). Er situiert seine Schriften in ihren jeweiligen Kontexten und fragt danach, wie sie in die Gegenwart sprechen.
»eine mehr als sinnvolle Ergänzung dessen, was bisher von und über Kurt Marti veröffentlicht ist« (Gerhard Maier, www.theology.de, 12.12.2016) »Ein gelungener Beitrag zum Lebenswerk dieses Autors, der in die erste Reihe seiner Schweizer Literatengeneration gehört.« (Andrea Aebi, ref.ch, 28.09.2016) »ein rundum gelungener Band, der es schafft, eine Ehrung des behandelten Autors mit differenzierenden Zugängen zu seinem Schatten zu verbinden« (Georg Langenhorst, www.theologie-und-literatur.de, März 2017)