Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Sportinformatik und Trainingswissenschaften), Veranstaltung: SEB4, Sprache: Deutsch, Abstract: Krafttraining ist ein wesentlicher Bestandteil von Programmen, die zur Verbesserung der allgemeinen Fitness, zur Rehabilitation sowie zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Leistungs- und Hochleistungssport dienen. Der Bereich der allgemeinen Fitness hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Krafttraining (in den verschiedensten Formen) ist ein wesentliches Element kommerzieller und nicht-kommerzieller Angebote. Die Maximalkraft wird als die größte Kraft die das Nerv-Muskel-System willkürlich entwickeln kann beschrieben, ist essentiell für die Schnellkraftfähigkeit und spielt daher auch in vielen Sportarten eine entscheidende Rolle. Sie wird zudem als „Basiskraft“ bezeichnet und beeinflusst somit alle anderen Dimensionen der Kraft (Kraftausdauer, Reaktivkraft und die eben genannte Schnellkraft). Trainiert wird sie ab der zweiten puberalen Phase/Adoleszenz (Mädchen ab 15-16, Jungs ab 16-17 Jahren), mit 1-3 Wiederholungen pro Serie, wobei das Training 5 Serien pro trainierte Übung beinhalten sollte. Die Pausen und somit die Regenerationszeit zwischen den Serien sollte 3-5 Minuten andauern, da nach dieser Zeit die Kraft völlig regeneriert ist und weitere Maximalkraftversuche möglich sind. Die Studie wird ca. 30 männliche und 30 weibliche Probanden (N = 60) umfassen. Alle Versuchspersonen sollen bereits Erfahrungen im Kraft- und Fitnesssport haben, da es für Anfänger eher wichtig ist, eine allgemeine Technik (kein spezifischen Griff) der Gesamtbewegung zu erlernen (anfallende Stichprobe). Das Alter der Probanden liegt zwischen 17 und 35 Jahren, um somit eine hohe externe Validität zu erreichen und trotzdem nicht das Alter des Großteils der Wettkampfathleten zu über/unterschreiten. Dadurch lässt sich zwar keine Aussage über die Grundgesamtheit machen, allerdings ist diese Studie in erster Linie für Personen konzipiert, die eine Affinität zum Kraftsport aufweisen und ihre Trainingsmethoden im Sport optimieren möchten. Durch die Messmethodik und die festgesetzten Vorgaben sind subjektive Interpretationen und Beobachtungen auszuschließen und eine hohe Objektivität des Versuches gegeben. Um die Ergebnisse etwas reliabler zu messen führt man zwei Durchgänge anstatt einen pro Grifftechnik durch, mehr als zwei Versuche würden für eine zu hohe Erschöpfung und somit zu verfälschten Messwerten führen.