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»Ein Buch wie ein Sprengsatz. Brutal und zärtlich zugleich.« Ursula März, Die Zeit Die Überwachungsdiktatur ist fast perfekt. Jeden Tag wird ein anderes westliches Land autokratisch. Algorithmen ersetzen Menschen, Menschen ersetzen einander, es gibt kaum noch Platz für Träume, außer in der Musik. Aber vier Jugendliche versuchen sich in einer Revolution. Begleitet von Grime, der besten britischen Erfindung seit Punk. Das ist keine Dystopie. Es ist die Welt, in der wir leben. Heute. Und vielleicht morgen. Es wird nicht schlimm. Nur - anders. Willkommen in der Welt von GRM.
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Sibylle Berg lebt in Zürich. Ihr Werk umfasst 27 Theaterstücke, 15 Bücher und wurde in 34 Sprachen übersetzt. Berg ist Herausgeberin von drei Büchern und verfasst Hörspiele und Essays. Sie erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, den Nestroy-Preis, den Schweizer Buchpreis, den Grand Prix Literatur, den Bertold-Brecht-Preis und den Johann-Peter-Hebel-Preis. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen zuletzt der Roman »GRM/Brainfuck« (2019) und der Gesprächsband »Nerds retten die Welt« (2020).
© Katja Hoffmann
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 11. April 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462319538
- Artikelnr.: 54492420
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Während sie ihre Begegnung mit Autorin Sibylle Berg schildert, kommt Journalistin Juliane Liebert auch auf Bergs Buch "GRM. Brainfuck" zu sprechen. Die Faszination des Feuilletons an dem düsteren Bild, das Berg hier von der Realität zeichnet, erklärt Liebert sich damit, dass die jugendlichen Hauptfiguren aus humanistischen Gründen hassen, wie sie findet: Ihre Welt wird von "Gewalt, Überwachung und Drogen" beherrscht und dennoch verweigern sie sich ihr, erzählt die Journalistin. Damit biete Berg zwar keine Lösungen für ihre zugespitzte Gegenwartsproblematik, aber schreibe "eine Welterzählung am Beispiel des sozialen Brennpunkts", meint Liebert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Umwerfend und radikal. Mit einem hypersensiblen Gespür für das Menschliche, für Verletzlichkeiten und für menschliche Abgründe.« Julia Encke FAZ 20190623
Der Respekt für den Autor und das Buch sowohl in digitaler als auch analoger Form gebieten es mir, ein Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Bei bestem Willen bin ich mit diesem Buch nur bis zur Mitte gekommen. Rezensenten heben die Schreibweise als modern hervor und beurteilen sie positiv, was …
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Der Respekt für den Autor und das Buch sowohl in digitaler als auch analoger Form gebieten es mir, ein Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Bei bestem Willen bin ich mit diesem Buch nur bis zur Mitte gekommen. Rezensenten heben die Schreibweise als modern hervor und beurteilen sie positiv, was ich nicht nachvollziehen kann.
Wenn es zum Beispiel zeitlich und inhaltlich wild durcheinander geht und damit ein Lesefluß nur rudimentär erlebbar wird, kann ich dem nichts abgewinnen. Die Handlung spielt in Großbritanien, als plötzlich auf Seite 3xx in einem Kapital über das Leben von Herrn M auf dem Mars berichtet wird. Einen Zusammenhang konnte ich nicht erkennen.
Um digital "nicht sichtbar" zu sein, vergraben die Kinder ihre Endgeräte, nach dem sie die Fabrik am Rande Londons als ihre Heimat erkoren haben. Eine Beschreibung dieser Endgeräte gibt es nicht, so daß es vermutlich um Smartphones mit mehr Möglichkeiten der Überwachung der Nutzer als heute handelt. Drei Kapitel weiter wird die digitalen Technik wieder ausgiebig genutzt, ohne diesen Wandel zu erklären.
Wer Einblick in das Leben von Menschen, die sozial abgehängt sind, Suchtprobleme jeglicher Art haben und in gestörten Familien- und Nachbarschaftsverhältnissen leben, wird mit diesem Buch ausführlich bedient.
Meine Enttäuschung über dieses Buch ist so groß, daß ich das nachfolgende Buch auf keinen Fall kaufen werde.
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Packend und brisant
„Sie wussten, dass sie als Kinder keine Menschenrechte hatten. Wussten, dass auch Erwachsene keine Menschenrechte hatten und dass die Idee, sich wie ein Haustier einen Chip unter die Haut schieben zu lassen, befremdlich war.“ (Zitat Seite 239)
Inhalt
Sie sind …
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Packend und brisant
„Sie wussten, dass sie als Kinder keine Menschenrechte hatten. Wussten, dass auch Erwachsene keine Menschenrechte hatten und dass die Idee, sich wie ein Haustier einen Chip unter die Haut schieben zu lassen, befremdlich war.“ (Zitat Seite 239)
Inhalt
Sie sind noch Kinder, Don, Peter, Hannah und Karen. In Rochdale haben sie einander gefunden, da sie eines gemeinsam haben, in einem Großbritannien einer nahen Zukunft, wo die Gesellschaft weit auseinanderklafft, sind sie sogar auf der Seite der Sozialfälle Außenseiter, alleine und auf sich gestellt. Ihre Musik ist Grime, harte Beats, wütend, wie ihr Leben, das sie täglich neu erfinden müssen. Die vier sind jetzt eine Gruppe und gleichzeitig die einzige Familie, die sie noch haben. Sie gehen nach London, in der Hoffnung auf eine Zukunft. Doch Überwachungschip und Grundeinkommen gibt es nicht für Kinder, die nirgendwo registriert sind. Als sie eine leere Fabrikhalle entdecken, haben sie ein Zuhause und eine Basis für ein Leben und Überleben außerhalb des Systems.
Thema und Genre
Dieser Roman ist eine kritische, schonungslose Offenlegung unserer Zeit. Es geht um AI, Scheinwelten, Gier in allen Facetten, um Menschenwürde, die nicht nur am Einkommen gemessen wird. Gesellschaftskritik zum Nachdenken, die nicht als Dystopie verstanden werden will.
Charaktere
Die vier Hauptfiguren sind dem Alter nach Kinder, konnten jedoch nie wirklich Kind sein. Sie beobachten und versuchen, die Welt, die sie umgibt, zu verstehen und darin irgendwie einen Platz zu finden. Wir folgen ihrem Weg vom Kind zum Jugendlichen, zum Erwachsenen. Ergänzt werden sie durch Figuren, die jeweils klassentypisch für Gesellschaftsschichten unserer Zeit sind. Erklärt wird jeder einzelne neue Charakter durch aufgelistete Informationen, Daten, im omnipräsenten Überwachungssystem gesammelt.
Handlung und Schreibstil
Dieser Roman führt das auktoriale Erzählen in eine moderne, neue Form des Schreibens, lässt uns jede der Figuren in immer wieder neuen Facetten und Situationen erleben. Die Handlung ist fortlaufend, mit erklärenden Rückblicken und Erinnerungen. Sie setzt sich aus vielen aneinandergereihten Momentaufnahmen und Ereignissen zusammen, zieht uns sofort mit in einem soghaften Lesefluss zwischen tiefer Beklemmung, Schock, Spannung und lautem Lachen, denn plötzlich landen wir in skurrilen, sehr witzigen und ironisch-bösen Szenen. Die Sprache umfasst alles zwischen stichwortartig-kurz, atemlos, intensiv und detailliert beschreibend und einfühlsam-poetisch. Erschienen im April 2019, erhält dieser Roman im Corona-Jahr 2020 eine zusätzliche Komponente von erschreckend aktueller Realität.
Fazit
Getarnt als Geschichte einer möglichen Zukunft, ist dieser vielschichtige, gesellschaftskritische, brisante Roman ein packender Aufruf, auch hinter die schönen Fassaden zu schauen und nachzudenken, welche Welt wir unseren Kindern wünschen.
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Aufgrund des Klappentexts und der guten Rezensionen habe ich das Buch als Geschenk ausgesucht und postwendend zurück erhalten. Leider ist es auch für mich schwere Kost. Die zynisch perverse Erzählweise und der menschenverachtende Einblick in die Welt der Charaktere - in diesem Fall …
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Aufgrund des Klappentexts und der guten Rezensionen habe ich das Buch als Geschenk ausgesucht und postwendend zurück erhalten. Leider ist es auch für mich schwere Kost. Die zynisch perverse Erzählweise und der menschenverachtende Einblick in die Welt der Charaktere - in diesem Fall Kinder- ist kaum zu ertragen. Bis Seite 140 kaum ein Fortkommen in der Geschichte. Leider ein Fehlgriff, fliegt und die Papiertonne.
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