Ausgezeichnet als "Politisches Buch des Jahres 2022" der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
Was waren das für Zeiten: Als das Jahrtausend begann, schien Europa auf dem Weg zur Einheit zu sein, der niederländische Publizist Geert Mak beschrieb das in seinem Buch "In Europa". Es folgten Schulden- und Flüchtlingskrisen, der Aufstieg der Populisten, der Brexit. Jetzt hat sich Mak ein weiteres Mal auf den Weg gemacht, um den enttäuschten Hoffnungen nachzuspüren, von Deauville bis Charkow, von Edinburgh bis Novi Sad. Sein Buch ist mehr Reportage als Leitartikel, mit Wertungen hält er sich zurück. Mit einer Ausnahme: Wenn es gegen die Entfesselung der Marktkräfte geht, die er für das Zerplatzen vieler Träume verantwortlich macht, entflammt seine Leidenschaft.
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Geert Mak, Große Erwartungen: Auf den Spuren des europäischen Traums, Siedler Verlag, München 2020, 640 S., 38 [Euro].
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