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  • Format: ePub

Bereits seit Monaten unterrichtet Schramm nicht mehr; etwas soll vorgefallen sein zwischen ihm und einem Schüler. Die Kollegen haben es schon immer gewusst, hinter seinem Rücken zerrissen sie sich über ihn, der immer korrekt war, die Mäuler. Und in der Tat, Schramm war porös geworden über die Zeit mit dem Jungen, der ihm in seiner Radikalität gegen sich selbst so ähnlich schien, und plötzlich hörte Schramm ein »wir« und war wie verzaubert, vollkommen ungeschützt in einem Moment, und dann -. Mit unheimlicher Präzision zieht Nina Bußmann uns hinein in ein Indizienspiel von diabolischem Ausmaß:…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 2.52MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Bereits seit Monaten unterrichtet Schramm nicht mehr; etwas soll vorgefallen sein zwischen ihm und einem Schüler. Die Kollegen haben es schon immer gewusst, hinter seinem Rücken zerrissen sie sich über ihn, der immer korrekt war, die Mäuler. Und in der Tat, Schramm war porös geworden über die Zeit mit dem Jungen, der ihm in seiner Radikalität gegen sich selbst so ähnlich schien, und plötzlich hörte Schramm ein »wir« und war wie verzaubert, vollkommen ungeschützt in einem Moment, und dann -. Mit unheimlicher Präzision zieht Nina Bußmann uns hinein in ein Indizienspiel von diabolischem Ausmaß: Während wir noch Opfer von Tätern zu unterscheiden suchen, drängt es uns unaufhaltsam zu jenem Moment, in dem zwei Menschen alles auf eine Karte setzen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Nina Bußmann, geboren 1980 in Frankfurt am Main, lebt in Berlin und im Wendland. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, zuletzt das Alfred-Döblin-Stipendium 2022.
Rezensionen
»Es ist eine streng komponierte, zugleich, aber gewundene Sprache, in der die 1980 geborene Nina Bußmann uns mit Schramm bekannt macht - eine autoaggressive Bernhard-Suada.« Ulrich Rüdenauer taz. die tageszeitung 20120505