die großküche// das ist reiner pragmatismus/ tausende von Menschen/ die täglich mit nahrung versorgt werden müssen// morgens kommt die fuhre/ trockennahrung auf rollwagen/tiefgekühltes in thermowagen// man arbeitet am fließband/ füllt kessel/ kocht vor und funktioniert in zeitmustern// poesie hat hier keinen raum// nahrung ist leben/ und der bauch diktiert// papier ist nett// man kann darauf schreiben/ aber man kann es nicht essen// trotzdem braucht der Mensch noch etwas anderes// das vieh braucht keine worte/ Menschen schon// nahrungsverarbeitende betriebe bieten dabei einen erstklassigen boden zur verbindung von sinnlichem material mit realem stoff// die themen einer solchen 'orts'poesie gehen vom brot bis zur organisation der gesellschaft// und wieder zurück zum brot/ unsrer basis// dazwischen stehen botschaften// von hunger und verschwendung/ schönheit und elend/ zuneigung und ekel/ hitze und dampf/
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