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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Reihe von Ereignissen in den Jahren 1989/90/91 hat die politische Landschaft Deutschlands und der Welt enorm geändert. Im November 1989 fiel die Berliner Mauer, die die zwei deutschen Staaten physisch und symbolisch voneinander getrennt hatte, somit auch das kommunistische Regime der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Reihe von Ereignissen in den Jahren 1989/90/91 hat die politische Landschaft Deutschlands und der Welt enorm geändert. Im November 1989 fiel die Berliner Mauer, die die zwei deutschen Staaten physisch und symbolisch voneinander getrennt hatte, somit auch das kommunistische Regime der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Im Jahre 1990 gingen die Ereignisse so weit, dass die vier ehemaligen Besatzungsmächte Deutschlands - die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich - die Eingliederung der DDR in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und damit der Transfer des DDR-Gebiets weg vom Warschauer Pakt hin zum Nordatlantischen Bündnis gebilligt hatten. Diese Vereinbarung war ein Vorbote der Einstellung des Kalten Krieges im Jahr 1991. Wenige Monate nach dem formellen Ende des Kalten Krieges löste sich die Sowjetunion auf. Als ,Nachbeben' dieses imperialen Zusammenbruchs gingen in den darauf folgenden Jahren die konstitutiven Nationalitäten der Tschechoslowakei und Jugoslawiens auseinander. Auf der politischen Landkarte Europas entstanden mehrere neue Staaten auf den ehemaligen Gebieten der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens. Und parallel dazu fusionierten die ehemalige DDR und die BRD zu einem Staat. Trotz dem gegensätzlichen Ausmaße, liegen diesen Ereignissen dieselben Ursachen zugrunde, nämlich: der Wegfall der Ost-West-Konfrontation, das Scheitern des kommunistischen Experiments und die Wiederbelebung des ethnischen Zusammengehörigkeitsgefühls. Unter diesen Umständen kristallisiert sich der souveräne Nationalstaat als eine attraktive Lösung heraus. Tatsächlich haben seit 1989 viele politische Kräfte und Bewegungen in Europa dieses altherkömmliche Rezept als Ziel angestrebt, da sie darin die Lösung ihrer politischen Problemen gesehen haben. Zahlreiche Kommentatoren sind überzeugt, dass ein Großteil der politisch Aktiven in Europa weiterhin an der Idee des souveränen Nationalstaates, vielleicht bis zu den nächsten fatalen Konsequenzen oder auch trotz denen, halten. Aufgrund solcher Einschätzungen haben diese Kommentatoren für das vereinigte Deutschland vorhergesagt, dass es im Gegensatz zu der noch nicht vollsouveränen Bundesrepublik in der Periode zwischen 1949 und 1990 mehr Autonomie und Souveränität im klassischen Sinne anstrebt und einen eher machtpolitisch gefärbten außenpolitischen Stil annimmt. [...]

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