Es heißt »Grü-ezi« und nicht »Grüzzi«. Damit fängt es an. Aber es gibt noch viel mehr, was die Deutschen von den Schweizern nicht wissen. Eigenwillig können diese sein und überraschend dickköpfig. Auch die »Grundharmlosigkeit« wird sich bei näherer Betrachtung als ein Irrtum herausstellen. Nicht umsonst ist die Schweiz immer noch das reichste Land Europas. Susann Sitzlers Buch zeigt, woher die schweizerischen Vorurteile den Deutschen gegenüber kommen. Viele Verhaltens- und Umgangsweisen der Schweizer begreifen die Nachbarn nicht oder ignorieren sie einfach. Das steht mancher Freundschaft im Wege. »Grüezi und Willkommen« bietet eine fundierte Betrachtung der gegenwärtigen Schweiz und gibt Aufschluss über Wesen und Gefühlslage der Eidgenossen. Der Leser lernt die Parallelwelten des Landes kennen, die Konventionen am Arbeitsplatz und im Privatleben, aber er erfährt auch, wie es die Schweizer mit der Liebe halten und wozu ihr hochtrainiertes Namensgedächtnis gut ist. Und wer das Land lieben gelernt hat, findet heraus, was er tun muss, um für immer zu bleiben.