Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das Buch kaum gefallen hat. Am Anfang war ich ziemlich optimistisch und habe aufgrund der positiven Bewertungen nur gedacht, dass "Grün wie die Hoffnung" gar nicht "schlecht" sein KANN.
Ich würde sagen, ich habe mich selten so bei einem Buch geirrt.
Dass es mir
nicht gefallen hat, liegt aber weniger an der Geschichte, die eigentlich ganz interessant ist, als…mehrIch muss ehrlich zugeben, dass mir das Buch kaum gefallen hat. Am Anfang war ich ziemlich optimistisch und habe aufgrund der positiven Bewertungen nur gedacht, dass "Grün wie die Hoffnung" gar nicht "schlecht" sein KANN.
Ich würde sagen, ich habe mich selten so bei einem Buch geirrt.
Dass es mir nicht gefallen hat, liegt aber weniger an der Geschichte, die eigentlich ganz interessant ist, als an Nora Roberts' Schreibstil. Ich weiß, dass sie eine sehr geachtete Autorin ist und schon wahnsinnig viele Bücher geschrieben hat, aber ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was der Grund dafür ist. Am Anfang habe ich sogar darüber nachgedacht, dass Buch abzubrechen, was ich sonst nie tue, da ich jedes Buch zu Ende lese. Doch bei "Grün wie die Hoffnung" musste ich mich richtig dazu zwingen, es in die Hand zu nehmen, dabei bin ich, wie meine Freunde sagen, eine leidenschaftliche Leseratte. Doch Nora Roberts' Stil ist meiner Meinung nach so... unnatürlich. Die meisten Stellen klingen erzwungen, als hätte sie gewaltsam versucht, ihren Stil an die Geschichte anzupassen. Doch vielleicht schreibt sie ja auch immer so, das war nämlich das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe.
Ich kann jedenfalls sagen, dass ich bei diesem Buch keine einzige Träne vergossen, geschweige denn irgendeine andere Gefühlsregung gezeigt habe, außer Langeweile. Es wird ja auch immer "behauptet", dass Nora Roberts' Bücher Erotik enthalten. Ich habe mich während des Lesens immer mal wieder gefragt: Aha, und wo ist die Erotik, die Leidenschaft, oder auch Romantik?! Nirgendwo, nach meinem Verständnis. Natürlich gab es ein paar Szenen, die darauf hindeuteten, und die manchmal auch ausreichen, aber auch hier kommt Roberts wieder ihr eigener Stil in die Quere. Es liest sich alles so... unnahbar, man kann sich kaum in die Charaktere hineinversetzen. Und dies ist etwas, was bei guten Büchern eine Voraussetzung ist.
Ich selbst schreibe auch gerne, es ist seit der Grundschule eins meiner wichtigsten Hobbys, und versuche auch, meine Charaktere realistisch zu gestalten, aber meiner Ansicht nach ist eben dies Frau Roberts nicht gelungen.
Dennoch bekommt sie von mir 2 Sterne für die Idee.
Liebe Grüße